Rückblick zum Fotografie Wochenende

Mit zwei Teilnehmerinnen und mir ist die Pilot-Veranstaltung Anfang April zwar überschaubar, aber dennoch produktiv verlaufen.

Am ersten Tag haben wir zunächst die Wünsche, Anforderungen und Erwartungen an die Veranstaltung vorgebracht und abgeglichen. Der große Konsens lag auf der Makrofotografie, der Kontrolle des Schärferaums und den damit verbundenen Einstellungen, die an der Kamera vorzunehmen sind. Daher haben wir zuerst die mitgebrachten Kameras genauer unter die Lupe genommen und in einer kompakten Theorie-Einheit die Zusammenhänge von Blende, Brennweite, Belichtungszeit und ISO-Wert beleuchtet. Danach gings dann aber auch schon direkt ans Fotografieren und Erfahrungen sammeln. Mit individueller Unterstützung haben die Teilnehmerinnen die kameraspezifischen Einstellungen in der Praxis erprobt und die so entsandenen Bilder verglichen und diskutiert.

Zum Schluss haben wir uns noch mitgebrachte Bilder genauer angeschaut und im gemeinsamen Gespräch erläutert, welche Kameraeinstellungen für die Beispielbilder ausschlaggebend waren.

Am zweiten Tag haben wir einen kurzen Ausflug in die Möglichkeiten von RAW Bild‘entwicklung’ sowie zu Bedienkonzepten für Bildbearbeitung am PC gemacht.

Alles in allem konnten alle Teilnehmerinnen für sich individuelle Infos und Anregungen aus diesem Workshop mitnehmen. Auch der gewünschte Dialog untereinander ist zu Stande gekommen und hat sehr zum positiven Lernerfolg beigetragen.

Daher würde ich mich freuen, demnächst wieder ein Fotografiewochenende in der Gemeinschaftsvilla anbieten zu können. Da die Inhalte am zweiten Tag jedoch nur oberflächlich angeschnitten werden konnten, würde ich nur den ersten (Praxis-)Tag wieder unverändert durchführen und den zweiten Tag dann nur für diejenigen, die sich explizit näher mit digitalter Bildbearbeitung befassen wollen, anbieten.

Ich freue mich schon auf den nächsten Workshop.

Ostern

Freu dich auf die Macht der Liebe, die die Liebe zur Macht ersetzt.
Dann werden wir den Frieden kennen.

William Gladstone

In diesem Sinn allen hier Lesenden

FROHE OSTERN


PS: Und falls du dich selbst auf den Weg begeben willst, deine eigene Macht der Liebe zu fördern, bist du herzlich willkommen, in unserer GFK-Übungsgruppe mitzumachen, siehe https://gemeinschaftsvilla.de/events/event/gfk-uebungsgruppe/

Ostermontagswanderung

Am Ostermontag findet wieder die schon traditionelle Osternest-Wanderung statt. Wir sind schon ca. 10 Menschen, die mitgehen. Übrigens alles Erwachsene. Aber auch wir verstecken, suchen und finden noch immer gern Osternester… Jede/r bringt eines mit, so dass garantiert ist, dass auch jede/r eines am Ende bekommt.

Die Wanderung wird nur 8km, also ganz gemütlich und für jeden zu schaffen.

Falls du spontan mitgehen willst: Melde dich bis heute Mitternacht. Dann bekommst du morgen, also am Ostersonntag noch den Treffpunkt mitgeteilt. Los geht’s dann Montag um 10h.

Nun auch Englischnachhilfe

Ab Montag, den 10. März 17:00h bietet Philipp bei uns Englisch-Nachhilfe an. Jetzt braucht es nur noch Kinder und Jugendliche, die kommen wollen, die das brauchen und da Zeit haben. Also: Interessiert es dich oder dein Kind oder gar deine Kinder?

Das Angebot gilt wieder für alle Schultypen und alle Klassen ab Klassenstufe 6. Auch Philipp unterreichtet alle in einem Raum, d.h. als einklassige Dorfschule und ohne Verdienstabsicht.

Spenden für die Heizkosten vom Raum und andere Nebenkosten nehmen wir gern. Je nach Einkommen der Eltern empfehlen wir 1 Euro bei Dresden-Pass-Kindern oder 5 Euro bei normalverdienenden Eltern. Nach oben sind deinem guten Willen natürlich keine Grenzen gesetzt .

Neue Termine zum Schmuckbasteln

Nicole hat uns neue Termine geschickt, an denen wir unter ihrer Anleitung wieder alten Schmuck reparieren und/oder neuen basteln. Ich habe die Daten schon in den Kalender eingetragen und hoffe, du hast da noch nichts Anderes vor:

Sonntag, 9. Februar (15:00 – 17:30h)
und
Sonntag, 16. März (15:00 – 17:30h)

Im April folgt dann wieder eine kreative Erholungspause. Also schau mal in deinen Kalender.

(Jetzt haben wir quasi einen Bastelnachmittag für Frauen (das Schmuckbasteln hier) und einen für Männer (das Reparaturcafé) .

Unsere Dauerangebote rutschen eine Woche nach vorn

Bekanntlich haben wir jeden Montag Qi Gong in unserer Gemeinschaftsvilla. Das bleibt unverändert. Nur jede zweite Woche findet jedoch

  • Die Übungsgruppe Gewaltfreier Kommunikation (GFK) nach Rosenberg

und

  • der Spieletreff

statt.

Diese beiden Angebote sind, um Heizkosten zu sparen, immer an aufeinanderfolgenden Dienstagen und Mittwochen. (Auch wenn das für einige blöd ist, weil sie gern zu beidem gehen würden, das aber innerhalb einer Woche nicht schaffem. Das kann ich zwar gut verstehen, aber Heizkostensparsamkeit geht leider vor. Wir sind finanziell nicht so gut aufgestellt. Das könnten wir nur ändern, wenn wir mehr Tage Programm hätten. Mal sehen, wann das der Fall ist.)

GFK & SPIELETREFF rutschen jetzt auf die GERADEN KALENDERWOCHEN. Damit beginnen sie dieses Jahr eine Woche früher.

Bitte merken und schon am Di, 7.1. (GFK) bzw. Mi, 8.1. (Spieletreff) kommen. Mehr Infos findest du auf den verlinkten Seiten.

LG und bis dahin
Lisa

Förderungen, (Un-)Abhängigkeit, Demokratie, Verantwortung

Wegen der verschiedensten großen Geldausausgaben muss gerade auf allen Ebenen gespart werden. Privat und in den öffentlichen Kassen. Oft wird der Rotstift bei Förderprojekten im sozialen und kulturellen Bereich angesetzt – mit dem entsprechenden Aufschrei der Betroffenen. Total verständlich. Und ich fänd auch wirklich schlimm, wenn viel wegfällt, schließen muss oder verloren geht. Aber gibt es nicht auch die Do-it-yourself-Lösung? Geht in Deutschland ohne Förderungen nichts mehr?

Vor Jahrhunderten wurden die Fugger gelobt, weil sie die erste Sozialsiedlung stifteten. Privat. Aus Eigeninitative. Ohne staatliche oder städtische Förderung. Natürlich gab es dort ein „unten“ und „oben“. „Oben“ meinte Entscheidungen treffen, Verantwortung haben und „unten“ sich in die gegebenen Regeln fügen, gehorchen, aber eben auch „keine Verantwortung tragen müssen“ und auch „nicht über den Tellerrand hinausdenken müssen“. Stiftungen gibt es bis heute. Erst mit dem Tod des Stifters „regiert“ sozusagen der Stiftungsvorstand, nicht mehr der Stifter selbst, es sei denn er verfügt es schon vorher anders. Dann ist der Stiftungsvorstand oder ein anderes Stiftungsorgan „oben“.

Wenn man die Menschen in Deutschland fragt, wollen die meisten heute allerdings statt „Oben“ und „Unten“ lieber „Auf Augenhöhe“. Das ist z.B. in Vereinen oder Genossenschaften gegeben, die demokratisch abstimmen. „Auf Augenhöhe“ hat also mit Demokratie zu tun. Wenn wir „auf Augenhöhe“ wollen, dann brauchen wir immer auch Menschen, die die Verantwortung haben wollen und über den Tellerrand schauen wollen. Mit aussschließlich Leuten, die sich in die schon aufgestellten Regeln fügen wollen, kommt kein Verein und keine Genossenschaft aus.

Wir haben das Glück, nur Betriebskosten und Verbrauchsmaterial zahlen zu müssen. Damit ist der Geldbedarf erheblich reduziert, auch die Verantwortung über Geld reduziert. Aber über das Bisschen, was wir brauchen und einnehmen, muss trotzdem irgendjemand entscheiden und andere müssen diese Entscheidung anschließend mittragen. Und wir hoffen, dass dieses Mittragen freiwillig und aus Einsicht ist, nicht auf „sich beugen“ oder „gehorchen“ beruht.

Bisher haben wir dennoch noch immer nicht genug Vereinsgründungswillige gefunden. Wer mag Verantwortung übernehmen? Manche haben abgelehnt mit der Begründung „Ihr wollt doch ohnehin keine Förderung beantragen“. Verantwortungsübernahme nur bei Förderung? Ich hatte mehr an „gemeinsam Verantwortung für das Projekt tragen“ gedacht.

Keine Förderung und „aus eigener Kraft“ macht unabhängig. Verantwortung wird man damit nur nicht los. Wo führt es hin, wenn alle zwar unabhängig sein wollen, auf Augenhöhe, vielleicht das auch geradezu verlangen, aber keine festen Zusagen machen oder nicht zuverlässig sind, letztlich keine Verantwortung tragen wollen. Zu Anspruchshaltung und Mitnahmementalität, finde ich. Beides lehne ich klar ab.

Wie seht Ihr das?

Geht es nicht vielmehr darum zu schauen, was wir für Fähigkeiten haben? Zu schauen, was wir persönlich jeweils beitragen können? Nach dem Motto: Wer, wenn nicht ich?