Abgesagt: Und noch einmal für diesen Sommer – Klaviermusik

Leider wegen Krankheit abgesagt!

Am Samstag, den 10. September, also am Vorabend vom Tag des offenen Denkmals, findet das zweite und damit letzte Gartenkonzert dieses Sommers bei uns im Garten statt. Weil es dann schon wieder früher dunkel wird, ist der Start um 16.30h. Wer zum Aufbauen oder Gartengenießen kommen mag, ist wieder schon eine Stunde früher, also ab 15.30h gern gesehen.

Du bist wieder herzlich oder auch zum ersten Mal willkommen!

Wir hoffen, dass das Wetter wieder so toll wird, die die letzten 3 Male. Bisher hatten wir ja jedes Mal Glück!

Hier findest du mehr Infos zu Eva und auch Musikbeispiele: www.evagloess.de

Der Eintritt ist frei, wir bitten allerdings wieder um Spenden, um vor allem unsere Winterheizkosten zu decken. Ebenso bitten wir um Anmeldung (Mailadresse siehe Impressum). Essentiell ist sie nicht, nur müssen wir sehen, dass wir genügend Stühle haben und die im Vorfeld aufstellen. Und dieses Mal ist das Konzert im Katalog des Tags des offenen Denkmals bundesweit announciert, so dass es eng werden könnte. Mit dem Tag des offenen Denkmals haben wir noch keine Erfahrung.

Getränke wie Wein, Sekt, Wasser und Saft haben wir zum Selbstkostenpreis da. (Sogar gekühlt, weil wir inzwischen einen Kühlwürfel haben!) Falls du gern Anderes genießen möchtest, bring es gern mit. Ebenso bei Knabbereien. Am besten gleich zum Teilen, denn wir wollen wieder Gemeinschaft stiften, nach Ausklang der Musik ein wenig ins Gespräch miteinander kommen.

Beim letzten Mal gab es 27 begeisterte Zuhörer, Zu-Empfinder, darunter auch Kinder

Deshalb hier ein Originalkommentar zum letzten Konzert:

„Ich möchte hiermit Danke sagen für das wunderschöne Klavierkonzert. War richtig gut zum Träümen. Seit Langem habe ich zum ersten Mal wieder in die Wolken geschaut, darin ein Herz gesehen und wie es sich dann allmählich zerfaserte… DANKE!“ (Regine P.)

Sonnabend, der 10. September ist also wieder ein Sonnabend zum drauf Freuen, zum Durchatmen und zum träumendem Genießen, ob liegend auf Picknickdecke oder sitzend auf Stühlen… Solange unsere seltenen Pflanzen oder die Sandbienengänge darunter nicht leiden, ist alles, was zum Genießen hilft, herzlich willkommen.

Bundesfreiwilligendienststelle frei + Nachbarschaftshilfsstelle im Rahmen des Entlastungsbetrags

Nachdem wir der Ukrainerin, von der schon einmal die Rede war, durch einen BufDi-Vertrag ihren Aufenthalt in Dresden gesichert hatten, wandte sie sich leider ab. Übermorgen sollte Arbeitsbeginn sein.

Die Bundesfreiwilligendienststelle (nicht nur für UkrainerInnen geeignet)

So ist jetzt eine fertig vorbereitete Bundesfreiwilligendienststelle bei uns im Dorfgemeinschaftshaus Kleinzschachwitz und dem Streuobst-Projekt der Grünen Liga frei. Die Aufgaben sind vor allem

  • Erhalt eines denkmalgeschützten Gartens,
  • Unterstützung bei der Verstetigung vom Erhaltungsprojekt für seltene Pflanzen der Region, bei dem wir seit Jahren mitmachen (Urbanität und Vielfalt)
  • Unterstützung bei Veranstaltungen wie z.B. dem Tag des offenen Denkmals, Tag der offenen Gartenpforte, Gartenkonzerten, Gartencafé am Wochenende, Freizeitangeboten wie Fledermausführungen, vielleicht auch Basteltreffs,
  • gerne auch ukrainerInnenbezogene Treffs ganz selbständig organisieren,
  • aber auch mal die Gemeinschaftsräume aufräumen, deren Fußböden wischen etc.

D.h. ökologisch und sozial ausgerichtete Tätigkeiten, die gerne an die Deutschkenntnisse, Interessenlage und Selbständigkeit der/des Bewerbenden angepasst werden können. Sie beinhalten auf jeden Fall auch Tätigkeiten in den Abendstunden und am Wochenende.

Im Streuobstprojekt sind es rein naturschutzbezogene Aufgaben.

Voraussetzung ist vor allem Liebe zur Natur und Freude an Teams und Gruppen.

Es ist eine halbe Stelle (23,65h), so dass – wenn das die einzige Einnahme zusätzlich zum Alg II-Bezug ist – die-/derjenige zusätzliche 250 EUR zur Verfügung hat (also nichts abgezogen wird). Falls sich ein Flüchtling von wo auch immer dafür interessiert, ist also ein Integrations-/Deutschkurs in der anderen Hälfte der Zeit gut machbar. Das Arbeitsamt darf auch niemanden (egal, ob Flüchtling oder nicht) nerven, weil der Bundesfreiwilligendienst geschützt ist.

Die Nachbarschaftshelferstelle

Zusätzlich kann ich eine Nachbarschaftshelferstelle in Dresden Tolkewitz (Nähe Johannisfriedhof) vermitteln. Hier werden über den Entlastungsbetrag der Pflegekasse 10 EUR/Stunde bezahlt, wenn man den 1-Tages-Nachbarschaftshelferkurs absolviert hat und über eine Haftpflichtversicherung verfügt.

Die Seniorin würde gern Einkaufs- und Haushaltshilfe haben, und zu den ihr gefallenden Veranstaltungen bei uns ins Dorfgemeinschaftshaus mitgenommen werden, z.B. den Gartenkonzerten. Die sich anzuhören ist – je nach Absprache – dann bezahlte Arbeitszeit .

Diese Bezahlung ist ein Mittelding zwischen Ehrenamt und bezahlter Arbeit. Normalerweise muss du sie nicht versteuern. Das besprechen wir aber konkret am Einzelfall und können es notfalls personenbezogen noch herausfinden.

Wenn dich eine der beiden Stellen interessiert, schreib bitte an die Emailadresse im Impressum.

Geschafft! Die Ernte ist eingefahren!

Juhu! Wir haben noch einmal Glück gehabt: Am Dienstag Abend knapp vor dem Regen haben wir zu dritt das Heu zusammengeharkt. Es war zwar erst zu 95% trocken, aber besser so, als noch mal nassgeregnet. Einen Teil haben wir gleich verteilt. Der Rest ist trocken gelagert. Es kann also nichts mehr schief gehen. Ein Stein fällt uns vom Herzen!

Heute Abend holt Christian wieder einen Sack ab. Insgesamt ist alles Heu reserviert. Das heißt: Alles wird verwertet werden.

Super. Natürliche Resourcen nutzen! Sport im Garten! Do it yourself! Do it together

Wenn du Lust drauf hast, mach doch beim nächsten Mal mit.

Sommerheu bald abzugeben

Unser Sensenmann Frank senst bald unsere Blühwiese. Das Schnittgut bleibt anschließend eine Woche zum Trocknen liegen. Danach ist es perfektes, naturbelassenes „bio“ Wiesenheu, also ohne jegliche Pestizide oder Düngemittel. Dagegen enthält es außer getrocknetem Gras auch Kräuter (z.T. sogar von unseren seltenen Pflanzen).

Wer also Kaninchen, Meerschweinchen etc. mit etwas besonders Gutem füttern möchte, melde sich gern. Wir geben das Wiesenheu säckeweise ab, so viel ist es. Weil es ja komplett trocken ist, eignet es sich gut zum Einlagern, so viel dein Platz reicht… Du kannst also gern Vorräte anlegen, so wie man es früher in Scheunen machte.

BufDi – Eine Chance für dich?

BufDi so werden die Bundesfreiwilligendienstleistenden abgekürzt. Seit Neuestem gibt es auch bei uns über die Grüne Liga e.V. die Chance, einen solchen Bundesfreiwilligendienst zu leisten. Juhu! Wenn du magst, kannst du uns verstärken! Dazu müsstest du mindestens 20 Wochenstunden bei uns ehrenamtlich tätig sein wollen und bekämst dafür ein Taschengeld. Falls du arbeitslos bist, wirst du vom Arbeitsamt in dieser Zeit zwar bezahlt, aber bist vom Zwang befreit, Bewerbungen schreiben zu müssen. Wenn Du natürlich umgekehrt eine Stelle findest, die du annehmen möchtest, „lassen wir dich“ auch umgehend „laufen“. So flexibel ist der Vertrag trotz allem! Auch neben der Rente kannst du dieses Ehrenamt ausüben. Denn dazu ist es da, dass es ohne Altersbeschränkung jede/r machen kann. Wohngeld etc. wird auch weitergezahlt, denn das Taschengeld allein reicht ja nicht. Das ist allen klar. Dein Lebensunterhalt wird also anderweitig gesichert. Aber wir helfen dir natürlich diese Dinge zu klären und „einzustielen“.

Welche Tätigkeiten würdest du bei uns machen? Vornehmlich würdest du dich um den denkmalgeschützten Garten kümmern. Doro und ich würden dir viel beibringen können: von A wie Artenkenntnis über K wie Kompostieren bis Z wie Zurückschneiden von Bäumen und Büschen. Zudem würdest du Gartenkonzerte und Müllsammelaktionen helfen zu organisieren und vorzubereiten, vielleicht einen weiteren Laden fürs Lebensmittelretten aquirieren und entsprechende Gruppentreffen organisieren. Je nachdem, was Dir Freude macht, könntest du auch an der Website, unserem Instagram-Auftritt mitschreiben oder andere Öffentlichkeitsarbeit machen. So in etwa stellen wir uns das vor.

Falls du dir das vorstellen kannst oder jemanden anderen weißt, zu dem diese Aufgaben passen würden, melde dich oder reiche diesen Artikel weiter. Wir würden uns sehr, sehr freuen, Verstärkung zu kriegen.

Bis vielleicht bald!

Tag der offenen Gartenpforte am So, 12. Juni

Uff, dieses Mal kann er nun endlich stattfinden. Schon 2020 hatte ich uns angemeldet, siehe dieser alte Artikel, aber sowohl 2020 als auch 2021 musste der Tag der offenen Gartenpforte deutschlandweit abgesagt werden. Wie so Vieles. So denke ich nur „jetzt aber!“

Im Vergleich zu damals ist unser Garten jetzt sehr viel grüner, z.T. auch bunter. Wir haben sehr viel gepflanzt, Einiges davon ist selten; und wir haben viel gegossen. Viel Arbeit nahm uns im letzten Sommer der Regen ab und ließ mehr wachsen als gedacht. Nachteil: Es wuchsen auch irre Mengen Schnecken. Die hatten es leider auch auf viele unserer seltenen Pflanzen abgesehen, sie einfach weggefressen. So stehen wir bei einigen Arten trotz Schafwolle und Schneckenzaun nun wieder am Anfang… Nun ja, auch dieses Jahr haben wir von Urbanität und Vielfalt wieder Pflanzen erhalten und geben Samen ab. Es geht also weiter.

Und damit Du unsere Erfolge und Misserfolge auch live sehen kannst und vielleicht auch etwas über insgesamt den Denkmalschutz unseres Gartens erfahren magst, öffnen wir ihn für jedermann und jederfrau. Wir führen Gruppen um 10.30h, 12.00h, 14:00h und 15.30h. Wichtig ist jedoch, dass Du Dich und Deine Lieben, die Dich begleiten werden, anmeldest. Denn von den erfahrenen Mitmachern des Tags der offenen Gartenpforte ist uns gesagt worden, dass wir sonst bis zu 200 Leute da stehen haben könnten, gerade auch, weil unser Garten neu im Programm ist. Das könnten wir dann nicht bewerkstelligen. Deshalb unsere Bitte um Anmeldung.

In den Pausen könnt Ihr gern auf der Terrasse Getränke und frische Waffeln genießen, soweit das Angebot reicht.

Gern kannst Du Deine Hilfe anbieten: sowohl für diesen Tag als auch für das Mitgärtnern insgesamt. Denn fast 1700qm Garten sind schon eine Herausforderung, gerade bei einem Garten, der auf einer alten Elbdüne steht, also fast ausschließich aus Sand und Steinen besteht… Umso mehr freuen uns die Erfolge:

Blühstreifen statt Rasenwüste

In Reick vor normalen Genossenschaftshäusern habe ich einen Blühstreifen entdeckt. Noch voriges Jahr wurde hier alles weggemäht. Ein klassischer Rasen mit entsprechend klassisch geringer Überlebenschance für Insekten und andere Tierchen war „normal“. Aber siehe da , dieses Jahr hat jemand (oder vielleicht sogar die ganze Genossenschaft?) umgedacht: Im hinteren Bereich wurde ein Blühstreifen übrig gelassen. Endlich dürfen die Wiesenschaumkräuter hier nicht nur wachsen, sondern auch mal blühen!!! Denn das wurde Jahr für Jahr durch „rechzeitiges“ Mähen verhindert!

Wiesenschaumkraut ist typisch für feuchte, nährstoffreiche Wiesen. Es heißt so, weil es wie Schaum vergeht, wenn man es pflückt und in die Vase stellt. Das hat schon viele Kindertränen gegeben. Giftig, wie manche Eltern sagen, ist es aber nicht. Vielmehr kann man die jungen Blättchen bis zur Blüte in Salaten gut verwenden. Sie schmecken kresseähnlich.

Und als ich näher heranging, konnte ich erkennen, wie Insekten den Blühstreifen schon entdeckt haben und genießen!

Biene auf Löwenzahn neben Wiesenschaumkraut
Hier genießt eine normale Honigbiene eine Löwenzahnblüte neben dem Wiesenschaumkraut.

Besonders wertvoll ist das Wiesenschaumkraut für den orange-weißen Aurorafalter: Dessen Raupe frisst vor allem Knoblauchsrauke und eben Wiesenschaumkraut. Im Garten haben wir viel Knoblauchsrauke, aber kein Wiesenschaumkraut. Dafür ist der Sandboden zu trocken. Dennoch habe ich dieses Frühjahr schon einen Aurorafalter flattern sehen. Nur sich knipsen lassen wollte er dann doch nicht. Das Bild, damit Ihr wisst, was ein Aurorafalter ist, stammt aus der Wikipedia:

Mich freut sehr, dass wir in Dresden allmählich umdenken und der Stadtnatur etwas mehr Raum geben!