Vom Lindenschwärmer zum Schwärmen unter Linden

Am Sonntag, beim letzten Gartencafé hatte Barbara die Raupe eines Lindenschwärmers entdeckt und sogar fotografiert:

Wenn der Schmetterling später ausgeschlüpft ist, wird er so aussehen: (Denn wir haben die Raupe natürlich leben lassen.)

Laut Wikipedia fressen die Raupen Blätter verschiedener Laubbäume, die Falter nehmen dagegen keinerlei Nahrung mehr auf.

Zudem heißt es: „Die mittelgroße Art ist in Mitteleuropa weit verbreitet und häufig.“ Hm, ich muss wohl achtsamer werden. Denn ich habe sie noch nie bewusst wahrgenommen. Und im Grundstück haben wir so viele Linden, da waren bestimmt auch in den Vorjahren schon Lindenschwärmer unterwegs…

Nun aber zum Schwärmen unter Linden:

Denn Barbara kam am Abend gleich auf die nächste Angebotsidee und rief mich an: Ob sie nicht auch mal Walking anbieten könne. So alle 14 Tage oder so. Treffen an unserer Villa, dann runter an die Elbe gewalkt, Richtung Fährgarten und anschließend noch etwas gemütlich bei uns im Dorfgemeinschaftshaus ausklingen lassen.

Klar, geht das. Jetzt läuft schon die Umfrage im nebenan.de wer wann mit ausschwärmen mag. Die aktuellen Vorschläge sind 12.8. und 26.8. jeweils um 15.00h.

Hast du auch Lust drauf? Kannst das Zschachwitzer-nebenan aber nicht einsehen oder bist dort insgesamt bislang nicht registiert? Dann kündige dich gern per Kommentar zu diesem Beitrag hier an. Wir nehmen jeden und jede mit, egal welches Alter, egal wie fit und ob mit oder ohne Stöcke.

PS: Barbara meint, es sei wichtig noch zu erwähnen, dass sie selbst (auch) Anfängerin ist. Anleiten würde sie also nicht.

Das Gartencafé kommt öfter

Nachdem das erste Gartencafé am 25. Juni ein voller Erfolg war, setzt Barbara ihr Angebot fort. Das nächste Mal wird es am 30. Juli ab 15:00h stattfinden, danach am 27. August. Also immer am letzten Sonntag im Monat. Merk dir die Termine am besten gleich vor. In unserem Website-Kalender (unten rechts am PC, im Handy fast ganz unten) stehen sie schon drin.

Neues Angebot: Diesen Sonntag Gartencafé

Liebe Nachbarn,
wir wollen den Sommer genießen. Dazu machen wir ab sofort in unserem Villengarten ein gemütliches Wochenendcafé auf. Sonntag, den 25. 6. ab 15:00h geht’s los. Wenn es gut ankommt, machen wir das auch regelmäßig oder zumindest öfter.

Kaffee, Tee und Kaltgetränke sind gegen Selbstkostenpreis vorhanden. (Geschirr und Besteck sind natürlich auch da.) Einen Kuchen backe ich. Weil es aber sein kann, dass Ihr zahlreicher kommt oder meinen Kuchen nicht mögt, habe ich mir diese Lösung ausgedacht: Bitte bringt jede/r noch ein Stück Kuchen mit. Das teilen wir dann und stellen alles gemeinsam in die Mitte. So entsteht ein kleines, buntes Kuchenbüffet, von dem sich jede/r bedienen kann.

Bei Regen findet das Caféangebot dennoch statt, dann nur eben drinnen. Wenn du erst später als 15h kommst, geht das natürlich auch.

Um eine Spende für die Nutzung des Gartens/der Räumlichkeiten wird gebeten. Richtwert sind 2 € (oder abendliches Mithelfen beim Gießen, ruft mir Lisa grad zu)

LG
Barbara und Samira

Nachlese vom Tag der offenen Gartenpforte

Schön war’s. Alle vier Führungen hatten Zulauf von wirklich interessierten Teilnehmenden. Es hat Freude gemacht. Nicht nur das Gartencafé, sondern auch der Stand der IG Wildpflanzen war gut besucht. Deren Aktive waren nicht nur vom vielen Interesse, sondern auch öfter vom Fachwissen der Besuchenden beeindruckt. Vielleicht machen daraufhin jetzt Neue mit beim Vermehren und Ausgeben unserer Wildpflanzen, mal sehen. Am ersten Mittwoch im Monat treffen wir uns ja immer. Mal sehen, wer da jetzt neu auftaucht.

Vom Pflanzenmarkt ist Einiges übrig geblieben. Das könnt Ihr also jetzt noch haben, wenn Ihr mögt: von den seltenen Pflanzen die mehrjährige Skabiosenflockenblume und die einjährige Kornrade, die sich also immer wieder neu aussät. Viel davon haben wir auch schon im Garten. Wir werden euch auf dem Laufenden halten, wenn es blüht.

Für den Balkon und auch für den Garten gibt es noch: einen Gartenhibiskus, einen lila Sommerflieder, eine Linde, zwei Hainbuchen, einen Farn, eine Goldnessel, mehrere blaue Fächerblumen, eine Kap Margerite (= Kapkörbchen), Fuchsien, Tagetes (= Studentenblumen), eine Avocado, und noch Einiges mehr.

Kommt einfach an einem Tag, wo ohnehin Programm ist, vorbei und schaut, wem Ihr noch eine Heimat bei Euch geben wollt.

4. Juni – Tag der offenen Gartenpforte

Auch dieses Jahr machen wir wieder mit. Von 10 – 18h öffnen wir. Um 10.30h, 12:00h, 14:00h und 15:30h wird es kostenlose Führungen durch den Garten geben, parallel wieder das bewährte Gartencafé mit einfachen Heiß- und Warmgetränken, vor allem aber mit frischen Waffeln. Hmmm, lecker.

Neu ist, dass dieses Jahr die IG Wildpflanzen einen Stand macht, der zu den seltenen Pflanzen informiert, die wir vermehren und weitergeben. Sowohl die IG Wildpflanzen als auch wir können immer weitere Mitmachende gebrauchen. Auch noch für den Tag selbst. Falls du also Lust hast, bei dem schönen Wetter an einem schönen Ort Gemeinnütziges zu tun, melde ich gern.

Gemeinsam bieten wir einen kleinen Pflanzenmarkt an. Dort werden wir nicht nur die seltenen Pflanzen der IG Wildpflanzen haben, sondern auch Stauden, Sträucher und sogar keine Bäume, die sich bei uns im Garten vermehrt haben, so dass wir welche abgeben können. Vielleicht findest du auch was Schönes für dich dabei.

Die IG Wildpflanzen ist von 11-14h vor Ort, der ganze Tag geht von 10-18h. Für die Führungen ist es sinnvoll, sich über unsere Emailadresse (siehe Impressum) anzumelden. Denn sie waren voriges Jahr sehr schnell voll, nachdem der Tag der offenen Gartenpforte in den Tageszeitungen veröffentlicht war.

Werden wir uns am Sonntag also sehen?

Eine Spitzmaus – leider nur eine tote – und andere Tiere

Am Samstag habe ich bei der Gartenarbeit eine Spitzmaus entdeckt – leider nur eine tote. Aber Spitzmäuse sind selten, so dass ich stolz bin, dass sie sich bei uns wohlgefühlt hatte.

Unsere kleine tote Spitzmaus

In Deutschland haben wir 3 Spitzmausarten:

  • Die Feldspitzmaus,
  • die Gartenspitzmaus und
  • die Hausspitzmaus.

Obwohl der Name danach klingt, sind Spitzmäuse keine Mäuse und nicht mal nahe Verwandte von ihnen. Deshalb hatte man sie Mitte des letzten Jahrhunderts schon mal umbenennen wollen. Der neue Name sollte „Spitzer“ werden. Leider war das 1942, als Hitler an der Macht war. Als der von der geplanten Umbenennung erfuhr, verbot er sie schlicht … Warum in den 50gern Jahren oder später niemand mehr auf die Idee kam, diese Tiergattung im Deutschen umzubenennen, weiß ich nicht. Schade, finde ich. „Spitzer“ kann man sich doch super merken, klingt nach Bleistift…

Zurück zu unserer kleinen Spitzmaus, die vermutlich eine Gartenspitzmaus war. Denn das ist die kleinste unserer einheimischen Arten. Hier ein Größenvergleich:

Der Größenvergleich ergibt: Sie war ca 5 cm groß.

Weltweit sind Gartenspitzmäuse keine Seltenheit, aber in Deutschland sind sie laut „Roter Liste“ gefährdet.

Ich hoffe, sie ist nicht einer der vielen, vielen Katzen der Nachbargrundstücke zum Opfer gefallen. Ich finde ja, wir haben da schon eine richtige Katzenüberbevölkerung. Immerhin: Wenn ich da bin, meiden sie inzwischen das Grundstück.

Andere seltene und weniger seltene Tiere bei uns

Apropos meiden: Leider ist dieses Jahr vermutlich der bisher jedes Jahr bewohnte Meisenkasten „am Parkplatz“ nicht bewohnt. Vermutlich wegen der Baumaßnahme. Da war es den Meiseneltern mit Handwerkern, die genau dort über die Wiese ihre Sachen hin- und hertransportierten, wohl zu laut. Schade. Aber wir haben ja noch 3 andere Meisenkästen. Ich bin gespannt, welche sich beim Saubermachen am Ende der Saison dieses Jahr als „war bewohnt“ herausstellen.

Auf jeden Fall ist unser Starenpärchen wieder in einem der natürlichen, vom Buntspecht gehauenen Löcher der dicken Linde an der „Weggabelung“. Die Jungen sind schon geschlüpft; dort ist ordentlich Radau .

Tag der Nachbarn – gemütliches Beisammensein

Ob als Dankeschön für deine geleistete Mitarbeit im vergangenen Jahr oder wenn du uns oder neue Nachbarn kennenlernen willst, komm am Freitag, den 26.5. einfach dazu. Einen großen und einen kleinen Grill werden wir da haben, dazu Holzkohle. Was auf den Grill, auf die Teller und ins Glas soll, bringen wir alle jeweils mit. Einiges, was vorhanden ist, kannst du gegen Spende auch einfach nutzen.

Und wenn es später wird und wir noch weiter gemütlich beisammen sitzen wollen, holen wir die Feuerschale raus und verfeuern, was übers Jahr zuviel gewachsen ist. Das Grundstück ist groß genug, so dass es uns dafür genügend Holz bietet.

Programm gibt es an diesem Tag nicht. Ab 15h ist jemand da, da wird vorbereitet. Wenn du da noch keine Zeit hast oder nur genießen willst, dann komm erst ab 17.30h. Bis dahin sind wir mit Toilette putzen, mal durchwischen, Stühle aus dem Vorratskeller holen, Girlande aufhängen, Luftballons aufpusten etc. vermutlich fertig.

Ich freu mich auf jede/n, die/der diese Einladung annimmt. Dabeisein ist alles.

Liebe Grüße und bis dann
Lisa