Nachdem das erste Gartencafé am 25. Juni ein voller Erfolg war, setzt Barbara ihr Angebot fort. Das nächste Mal wird es am 30. Juli ab 15:00h stattfinden, danach am 27. August. Also immer am letzten Sonntag im Monat. Merk dir die Termine am besten gleich vor. In unserem Website-Kalender (unten rechts am PC, im Handy fast ganz unten) stehen sie schon drin.
Neues Angebot: Diesen Sonntag Gartencafé
Liebe Nachbarn,
wir wollen den Sommer genießen. Dazu machen wir ab sofort in unserem Villengarten ein gemütliches Wochenendcafé auf. Sonntag, den 25. 6. ab 15:00h geht’s los. Wenn es gut ankommt, machen wir das auch regelmäßig oder zumindest öfter.
Kaffee, Tee und Kaltgetränke sind gegen Selbstkostenpreis vorhanden. (Geschirr und Besteck sind natürlich auch da.) Einen Kuchen backe ich. Weil es aber sein kann, dass Ihr zahlreicher kommt oder meinen Kuchen nicht mögt, habe ich mir diese Lösung ausgedacht: Bitte bringt jede/r noch ein Stück Kuchen mit. Das teilen wir dann und stellen alles gemeinsam in die Mitte. So entsteht ein kleines, buntes Kuchenbüffet, von dem sich jede/r bedienen kann.
Bei Regen findet das Caféangebot dennoch statt, dann nur eben drinnen. Wenn du erst später als 15h kommst, geht das natürlich auch.
Um eine Spende für die Nutzung des Gartens/der Räumlichkeiten wird gebeten. Richtwert sind 2 € (oder abendliches Mithelfen beim Gießen, ruft mir Lisa grad zu)
LG
Barbara und Samira
Nachlese vom Tag der offenen Gartenpforte
Schön war’s. Alle vier Führungen hatten Zulauf von wirklich interessierten Teilnehmenden. Es hat Freude gemacht. Nicht nur das Gartencafé, sondern auch der Stand der IG Wildpflanzen war gut besucht. Deren Aktive waren nicht nur vom vielen Interesse, sondern auch öfter vom Fachwissen der Besuchenden beeindruckt. Vielleicht machen daraufhin jetzt Neue mit beim Vermehren und Ausgeben unserer Wildpflanzen, mal sehen. Am ersten Mittwoch im Monat treffen wir uns ja immer. Mal sehen, wer da jetzt neu auftaucht.
Vom Pflanzenmarkt ist Einiges übrig geblieben. Das könnt Ihr also jetzt noch haben, wenn Ihr mögt: von den seltenen Pflanzen die mehrjährige Skabiosenflockenblume und die einjährige Kornrade, die sich also immer wieder neu aussät. Viel davon haben wir auch schon im Garten. Wir werden euch auf dem Laufenden halten, wenn es blüht.
Für den Balkon und auch für den Garten gibt es noch: einen Gartenhibiskus, einen lila Sommerflieder, eine Linde, zwei Hainbuchen, einen Farn, eine Goldnessel, mehrere blaue Fächerblumen, eine Kap Margerite (= Kapkörbchen), Fuchsien, Tagetes (= Studentenblumen), eine Avocado, und noch Einiges mehr.
Kommt einfach an einem Tag, wo ohnehin Programm ist, vorbei und schaut, wem Ihr noch eine Heimat bei Euch geben wollt.
4. Juni – Tag der offenen Gartenpforte
Auch dieses Jahr machen wir wieder mit. Von 10 – 18h öffnen wir. Um 10.30h, 12:00h, 14:00h und 15:30h wird es kostenlose Führungen durch den Garten geben, parallel wieder das bewährte Gartencafé mit einfachen Heiß- und Warmgetränken, vor allem aber mit frischen Waffeln. Hmmm, lecker.
Neu ist, dass dieses Jahr die IG Wildpflanzen einen Stand macht, der zu den seltenen Pflanzen informiert, die wir vermehren und weitergeben. Sowohl die IG Wildpflanzen als auch wir können immer weitere Mitmachende gebrauchen. Auch noch für den Tag selbst. Falls du also Lust hast, bei dem schönen Wetter an einem schönen Ort Gemeinnütziges zu tun, melde ich gern.
Gemeinsam bieten wir einen kleinen Pflanzenmarkt an. Dort werden wir nicht nur die seltenen Pflanzen der IG Wildpflanzen haben, sondern auch Stauden, Sträucher und sogar keine Bäume, die sich bei uns im Garten vermehrt haben, so dass wir welche abgeben können. Vielleicht findest du auch was Schönes für dich dabei.
Die IG Wildpflanzen ist von 11-14h vor Ort, der ganze Tag geht von 10-18h. Für die Führungen ist es sinnvoll, sich über unsere Emailadresse (siehe Impressum) anzumelden. Denn sie waren voriges Jahr sehr schnell voll, nachdem der Tag der offenen Gartenpforte in den Tageszeitungen veröffentlicht war.
Werden wir uns am Sonntag also sehen?
Eine Spitzmaus – leider nur eine tote – und andere Tiere
Am Samstag habe ich bei der Gartenarbeit eine Spitzmaus entdeckt – leider nur eine tote. Aber Spitzmäuse sind selten, so dass ich stolz bin, dass sie sich bei uns wohlgefühlt hatte.
In Deutschland haben wir 3 Spitzmausarten:
- Die Feldspitzmaus,
- die Gartenspitzmaus und
- die Hausspitzmaus.
Obwohl der Name danach klingt, sind Spitzmäuse keine Mäuse und nicht mal nahe Verwandte von ihnen. Deshalb hatte man sie Mitte des letzten Jahrhunderts schon mal umbenennen wollen. Der neue Name sollte „Spitzer“ werden. Leider war das 1942, als Hitler an der Macht war. Als der von der geplanten Umbenennung erfuhr, verbot er sie schlicht … Warum in den 50gern Jahren oder später niemand mehr auf die Idee kam, diese Tiergattung im Deutschen umzubenennen, weiß ich nicht. Schade, finde ich. „Spitzer“ kann man sich doch super merken, klingt nach Bleistift…
Zurück zu unserer kleinen Spitzmaus, die vermutlich eine Gartenspitzmaus war. Denn das ist die kleinste unserer einheimischen Arten. Hier ein Größenvergleich:
Weltweit sind Gartenspitzmäuse keine Seltenheit, aber in Deutschland sind sie laut „Roter Liste“ gefährdet.
Ich hoffe, sie ist nicht einer der vielen, vielen Katzen der Nachbargrundstücke zum Opfer gefallen. Ich finde ja, wir haben da schon eine richtige Katzenüberbevölkerung. Immerhin: Wenn ich da bin, meiden sie inzwischen das Grundstück.
Andere seltene und weniger seltene Tiere bei uns
Apropos meiden: Leider ist dieses Jahr vermutlich der bisher jedes Jahr bewohnte Meisenkasten „am Parkplatz“ nicht bewohnt. Vermutlich wegen der Baumaßnahme. Da war es den Meiseneltern mit Handwerkern, die genau dort über die Wiese ihre Sachen hin- und hertransportierten, wohl zu laut. Schade. Aber wir haben ja noch 3 andere Meisenkästen. Ich bin gespannt, welche sich beim Saubermachen am Ende der Saison dieses Jahr als „war bewohnt“ herausstellen.
Auf jeden Fall ist unser Starenpärchen wieder in einem der natürlichen, vom Buntspecht gehauenen Löcher der dicken Linde an der „Weggabelung“. Die Jungen sind schon geschlüpft; dort ist ordentlich Radau .
Tag der Nachbarn – gemütliches Beisammensein
Ob als Dankeschön für deine geleistete Mitarbeit im vergangenen Jahr oder wenn du uns oder neue Nachbarn kennenlernen willst, komm am Freitag, den 26.5. einfach dazu. Einen großen und einen kleinen Grill werden wir da haben, dazu Holzkohle. Was auf den Grill, auf die Teller und ins Glas soll, bringen wir alle jeweils mit. Einiges, was vorhanden ist, kannst du gegen Spende auch einfach nutzen.
Und wenn es später wird und wir noch weiter gemütlich beisammen sitzen wollen, holen wir die Feuerschale raus und verfeuern, was übers Jahr zuviel gewachsen ist. Das Grundstück ist groß genug, so dass es uns dafür genügend Holz bietet.
Programm gibt es an diesem Tag nicht. Ab 15h ist jemand da, da wird vorbereitet. Wenn du da noch keine Zeit hast oder nur genießen willst, dann komm erst ab 17.30h. Bis dahin sind wir mit Toilette putzen, mal durchwischen, Stühle aus dem Vorratskeller holen, Girlande aufhängen, Luftballons aufpusten etc. vermutlich fertig.
Ich freu mich auf jede/n, die/der diese Einladung annimmt. Dabeisein ist alles.
Liebe Grüße und bis dann
Lisa
Ich sein dürfen – oder sich verstellen
Was geht heute? Bei den heutigen Anforderungen an dich, bei den Menschen, die du heute triffst.
Hast du die Freiheit, heute du selbst sein zu dürfen? Mit allem, was du bist? Fühlst du diese Freiheit? Wenn nicht: wer oder was schränkt sie ein? Weißt du es oder vermutest/befürchtet du es? Ich war gerade versucht, ein „nur“ dahinter zu setzen. „Nur“ würde abschwächen – oder es sogar schlimmer machen, weil du dann selbst der-/diejenige bist, der/die einengt. Das führt oft zum „ich sollte, ich müsste“. Darum geht es aber nicht, sondern um du darfst du sein, du hast Anderes nicht nötig. Ich lade dich ein, mal dahineinzuspüren, die Grenzen, ihre Ursachen, aber auch die Freiheit zu spüren.
Hinter welchen Grenzen stehst du? Bist du für radikale Offenheit? Was wäre, wenn wir alle gläsern wären, jede/r jeden Gedanken des Gegenübers lesen könnte? Mich würde das nicht freier machen, sondern Angst hervorrufen.
Es ist gut, dass ich entscheiden kann, wie weit ich mich öffne. Andererseits tut es gut, mal darüber nachzusinnen – mit allen Sinnen – was ich bin, was ich zeigen möchte und warum genau das und nicht mehr und nicht weniger.