Wenn du Reparaturwünsche hast, schreibe sie uns gern in einen Kommentar oder an die Mailadresse im Impressum. Wir kontaktieren dich dann um Details zu erfragen. Nur so können wir jemanden finden, der sich das Problem von deinem Gerät zutraut.
Wenn du dich als Mitbastler betätigen willst, kannst du dich auch gern weiterhin melden.
Wir haben schon eine Reihe Problemsachen durchgegeben bekommen. Es wird bestimmt ein interessanter Abend
Ob wir auch Kuchen da haben werden, gebe ich noch bekannt. Noch ist ja eine Weile Zeit.
Am 21.1.25 ist ein Artikel über unser Müllsammeln in der SZ erschienen. Die Autorin, Frau Wittig-Tausch, wollte nur zwei Leute begleiten, so haben wir nicht auf eine neue größer organisierte Mülltour der gesamten Picobellos gewartet, sondern sind gleich so mit ihr los. Hier ist, was daraus entstand:
Nicole hat uns neue Termine geschickt, an denen wir unter ihrer Anleitung wieder alten Schmuck reparieren und/oder neuen basteln. Ich habe die Daten schon in den Kalender eingetragen und hoffe, du hast da noch nichts Anderes vor:
Sonntag, 9. Februar (15:00 – 17:30h) und Sonntag, 15. März (15:00 – 17:30h)
Im April folgt dann wieder eine kreative Erholungspause. Also schau mal in deinen Kalender.
(Jetzt haben wir quasi einen Bastelnachmittag für Frauen (das Schmuckbasteln hier) und einen für Männer (das Reparaturcafé) .
Tilo hat eine Riege Leute zusammengesammelt, die gern ein Reparaturcafé bei uns anbieten wollen. Einmal im Monat wollen die Jungs (Ja, bisher sind es nur Männer.) loslegen. Das erste Mal am 17. Februar.
Wie funktioniert so ein Reparaturcafé? Du meldest du deinen Bedarf. Das Team schaut, wer das übernehmen kann. Eventuell bekommst du eine Nachfrage, um genauer einzuschätzen, was wohl das Problem sein könnte. Am Tag selbst kommst du mit dem Problemteil. Du unterschreibst, dass dir klar ist, dass keine Garantie gegeben werden kann, ob das Teil erfolgreich repariert wird oder anschließend sogar ganz hinüber ist. Denn die Bastler sind alles Freiwillige, die nichts daran verdienen und auch keine Berufshaftpflicht oder Ähnliches haben. Den Service gibt es gegen Spende, die für weitere Werkzeuge sowie für die Betriebskosten des Raumes genutzt werden.
Wenn wir Glück haben, finden wir noch Kuchenbäcker oder Kaffeekochende dazu, so dass das Ganze wirklich zum Café wird. Dann sind dafür natürlich auch Spenden herzlich willkommen.
Wer Lust hat mitzubasteln oder umgekehrt Sachen mit Reparaturbedarf hat oder eben Caféservice bieten will, melde sich gerne jetzt schon. Ich leite das dann an Tilo weiter, der den Hut aufhaben wird.
Eine interessante digitale Konversation von den Feiertagen jetzt:
Hallo Lisa, bis wann bist du noch krank? Ich werde es die nächsten Tage wohl nicht schaffen dich anzurufen. Ich habe noch ne Menge vor mir, was abgearbeitet werden muss. Danke für dein Verständnis. VG Nils (Name geändert)
Hallo Nils, kein Problem. Ich muss ja nicht krank sein, damit wir telefonieren können, oder? Mach dir keinen Stress. Davon gibt es genug in der Welt. Verrückter Satz, was? Wie sieht Stress aus? Wo ist er zu besichtigen? Wo liegt er rum? Ich glaube, in der Natur gibt es keinen Dauerstress, sondern wir Menschen machen den nur. (Was es nicht leichter macht.) Aber ich glaube, nur so ist es.
Hallo Lisa, Ich dachte nur, du musst später wieder arbeiten und hast dann keine Zeit mehr.
Hallo Nils, Zeit ist super demokratisch. Jede/r bekommt davon 24h/pro Tag. Verkaufen tue ich davon 8h/Werktag. LG Lisa
PPS: Ich hoffe sehr, ich habe mein Leben lang Zeit und Energie für das, was mir wirklich wichtig ist. Das schließt natürlich ein, dass ich je nach Bedingungen an dem einen Tag andere Prioritäten setze als an einem anderen. Und ich hoffe, dass meine persönliche Vision für mich, also meine Theorie sich im Laufe meines Lebens immer mehr angleicht an meine tatsächliche Praxis.
Das, dass deine persönliche Theorie für dich selbst sich mit deinem tatsächlich gelebten Leben auf die Dauer angleicht, das wünsche ich auch dir von ganzem Herzen Nicht nur für dieses Jahr. Denn vielleicht dauert es einfach mal länger, das hinzukriegen!
Bekanntlich haben wir jeden Montag Qi Gong in unserer Gemeinschaftsvilla. Das bleibt unverändert. Nur jede zweite Woche findet jedoch
Die Übungsgruppe Gewaltfreier Kommunikation (GFK) nach Rosenberg
und
der Spieletreff
statt.
Diese beiden Angebote sind, um Heizkosten zu sparen, immer an aufeinanderfolgenden Dienstagen und Mittwochen. (Auch wenn das für einige blöd ist, weil sie gern zu beidem gehen würden, das aber innerhalb einer Woche nicht schaffem. Das kann ich zwar gut verstehen, aber Heizkostensparsamkeit geht leider vor. Wir sind finanziell nicht so gut aufgestellt. Das könnten wir nur ändern, wenn wir mehr Tage Programm hätten. Mal sehen, wann das der Fall ist.)
GFK & SPIELETREFF rutschen jetzt auf die GERADEN KALENDERWOCHEN. Damit beginnen sie dieses Jahr eine Woche früher.
Bitte merken und schon am Di, 7.1. (GFK) bzw. Mi, 8.1. (Spieletreff) kommen. Mehr Infos findest du auf den verlinkten Seiten.
Wegen der verschiedensten großen Geldausausgaben muss gerade auf allen Ebenen gespart werden. Privat und in den öffentlichen Kassen. Oft wird der Rotstift bei Förderprojekten im sozialen und kulturellen Bereich angesetzt – mit dem entsprechenden Aufschrei der Betroffenen. Total verständlich. Und ich fänd auch wirklich schlimm, wenn viel wegfällt, schließen muss oder verloren geht. Aber gibt es nicht auch die Do-it-yourself-Lösung? Geht in Deutschland ohne Förderungen nichts mehr?
Vor Jahrhunderten wurden die Fugger gelobt, weil sie die erste Sozialsiedlung stifteten. Privat. Aus Eigeninitative. Ohne staatliche oder städtische Förderung. Natürlich gab es dort ein „unten“ und „oben“. „Oben“ meinte Entscheidungen treffen, Verantwortung haben und „unten“ sich in die gegebenen Regeln fügen, gehorchen, aber eben auch „keine Verantwortung tragen müssen“ und auch „nicht über den Tellerrand hinausdenken müssen“. Stiftungen gibt es bis heute. Erst mit dem Tod des Stifters „regiert“ sozusagen der Stiftungsvorstand, nicht mehr der Stifter selbst, es sei denn er verfügt es schon vorher anders. Dann ist der Stiftungsvorstand oder ein anderes Stiftungsorgan „oben“.
Wenn man die Menschen in Deutschland fragt, wollen die meisten heute allerdings statt „Oben“ und „Unten“ lieber „Auf Augenhöhe“. Das ist z.B. in Vereinen oder Genossenschaften gegeben, die demokratisch abstimmen. „Auf Augenhöhe“ hat also mit Demokratie zu tun. Wenn wir „auf Augenhöhe“ wollen, dann brauchen wir immer auch Menschen, die die Verantwortung haben wollen und über den Tellerrand schauen wollen. Mit aussschließlich Leuten, die sich in die schon aufgestellten Regeln fügen wollen, kommt kein Verein und keine Genossenschaft aus.
Wir haben das Glück, nur Betriebskosten und Verbrauchsmaterial zahlen zu müssen. Damit ist der Geldbedarf erheblich reduziert, auch die Verantwortung über Geld reduziert. Aber über das Bisschen, was wir brauchen und einnehmen, muss trotzdem irgendjemand entscheiden und andere müssen diese Entscheidung anschließend mittragen. Und wir hoffen, dass dieses Mittragen freiwillig und aus Einsicht ist, nicht auf „sich beugen“ oder „gehorchen“ beruht.
Bisher haben wir dennoch noch immer nicht genug Vereinsgründungswillige gefunden. Wer mag Verantwortung übernehmen? Manche haben abgelehnt mit der Begründung „Ihr wollt doch ohnehin keine Förderung beantragen“. Verantwortungsübernahme nur bei Förderung? Ich hatte mehr an „gemeinsam Verantwortung für das Projekt tragen“ gedacht.
Keine Förderung und „aus eigener Kraft“ macht unabhängig. Verantwortung wird man damit nur nicht los. Wo führt es hin, wenn alle zwar unabhängig sein wollen, auf Augenhöhe, vielleicht das auch geradezu verlangen, aber keine festen Zusagen machen oder nicht zuverlässig sind, letztlich keine Verantwortung tragen wollen. Zu Anspruchshaltung und Mitnahmementalität, finde ich. Beides lehne ich klar ab.
Wie seht Ihr das?
Geht es nicht vielmehr darum zu schauen, was wir für Fähigkeiten haben? Zu schauen, was wir persönlich jeweils beitragen können? Nach dem Motto: Wer, wenn nicht ich?