Unser erstes Genuss-Konzert wird Samstag, den 24. Juli 2021 um 19.30h stattfinden. Eva Glöß ist Pianistin, Komponistin und Songwriterin. An diesem Abend wird sie selbstgeschriebene Stücke spielen und uns dabei zum Träumen bringen.
Bei schönem Wetter wird es eine Freiluftveranstaltung; bei schlechtem müssen wir nach drinnen gehen und deshalb die Teilnehmerzahlen leider begrenzen. Eine Anmeldung ist entsprechend sinnvoll, damit wir im Falle des Falles benachrichtigen können.
Außerdem drückt bitte alle Daumen für gutes Wetter. Dann können wir auf Wegen und Wiesen innerhalb des Grundstücks auf unseren Bänken, Stühlen oder Picknickdecken sitzen oder sogar liegend genießen. (Die zu diesem Zeitpunkt geltenden Corona-Regeln werden selbstverständlich eingehalten.)
Wenn Du mehr über Eva und ihre Musik erfahren möchtest, schau auf ihre Website https://evagloess.de/. Dort findest Du sogar Noten zum Nachspielen. Glücklich, wer das so traumhaft nachspielen kann!
leider habe ich inzwischen die Mitteilung bekommen, dass dieses Jahr kein Jane’s Walk Festival mehr statt finden kann. Weil wir daran mitmachen wollten, gab es dazu schon mal einen Beitrag hier: https://gemeinschaftsvilla.de/2020/03/23/janes-walk Darin ist auch erläutert, was Jane’s Walks eigentlich sind, warum sie so heißen und was wir anbieten wollten. In kurz: Es sind Stadtteilspaziergänge zu Fuß, zum Teil thematisch ausgerichtet.
Nun sind die Organisatoren auch alles Ehrenamtler und dieses Jahr überfordert. Total schade, aber ich kann es gut verstehen. Dieses Jahr ist eben alles anders.
So kann das nächste Festival erst zwischen dem 1. und 9. Mai statt finden. Wir planen, dann ENDLICH das erste Mal dabei sein zu können! Wann genau, teilen wir Euch natürlich noch mit!
Aufgrund von Corona dürfen auch wir keine offizielle Veranstaltung mehr durchführen. Wem jedoch „die Decke auf den Kopf fällt“, der melde sich bitte in einem Kommentar oder via Email (siehe Impressum). Wir sind gut vernetzt und haben Helfer für viele verschiedene Situationen!
Liebe Menschen in Nah & Fern, wir erweitern unser Abendbrot vor dem „Meditatives + Singen“ für alle anderen Menschen zum gemeinsamen (Stadtteil-)Abendessen.
Dazu bringt jede(r) etwas Einfaches zum Teilen mit. So können wir uns kennenlernen und das Wochenende entspannter beginnen. Und keine Angst: Das ist nie ein Massenauflauf. Erwarte lieber ca. 5 Leute.
Einige von uns bleiben natürlich anschließend zum Programm Meditatives + Singen. Das ist aber nicht verpflichtend.
Da wir für die Räume Nebenkosten zahlen müssen, hätten wir dafür gern von allen Teilnehmenden eine Spende oder eine Sachspende aus folgender Liste: https://gemeinschaftsvilla.de/gesuchtes/
Anmeldung wäre schön, ist aber nicht zwingend.
Während dessen ist auch das Tauschregal wieder geöffnet.
Bist Du schon ein Nachbarschaftshelfer (offizieller Begriff der Pflegekassen)? Dann maile uns, damit wir Dich innerhalb unserer Stadtteile vermitteln können. Wir wissen aktuell von mindestens 3 Suchenden. Und einmal haben wir schon erfolgreich vermittelt.
Das sind nämlich keine klassischen pflegerischen Tätigkeiten, so wie Körperpflege, füttern oder beim Anziehen helfen. Zu denen braucht man einen sozialen Faible. Das gebe ich zu. Nein, es sind ganz praktische, alltägliche und sogar Freizeitaufgaben, wie Gartenarbeit, (gemeinsam) einkaufen und mit ins Theater gehen. Das macht doch bestimmt Vielen Spaß – und wenn Du dafür dann noch bezahlt wirst, umso mehr…
Kultur auf Kassenkosten
Selbst das gemeinsame Mitmachen (Nachbarschaftshelfer + Betreuter) von Angeboten bei uns im Dorfgemeinschaftshaus bezahlen die Kassen! Bis zu 10 EUR/h gibt es und bei nur einem Betreuten ist das sogar steuerfrei.
Cool finde ich z.B., sich über die bezahlte Betreuungszeit die Eintrittskarte für die Semper Oper zu finanzieren. Wär das auch was für Dich?
Auch stimmt nicht, dass nur alten Menschen auf diese Weise geholfen werden soll. Die Bedürftigkeit bestimmt die Krankenkasse und ist völlig unabhängig vom Alter! Von den Dreien, von denen wir aktuell wissen, ist nur einer im Rentenalter.
Wie kommt man ran?
Die „Ausbildung“ ist kostenlos und dauert gerade mal 4x 90 Minuten. Das ist doch für jeden zu stemmen!
Wie viele Stunden in der Woche Du hilfst, kannst Du in Absprache mit dem „Kunden“ ausmachen. Auch hier gibt es keine „Mindestmenge“. D.h. das geht auch bei Vollzeitjob nebenher.
Ich fänd toll, wenn das Dorfgemeinschaftshaus auch in Sachen bezahlter Nachbarschaftshilfe den Stadtteil zusammenführen kann. Also:
Wer von Euch ist schon ausgebildet und braucht noch „Kunden“? Der melde sich bitte per Mail, siehe Impressum.
Willst Du auf diese Info hin vielleicht den Schein machen? Dann kontaktiere Deine Krankenkasse. Falls Du uns zur Hilfestellung brauchst, kein Problem, dann maile auch Du uns.
Brauchst Du Kontakt zu anderen, die das schon machen? Auch dann melde Dich gern.
PS: Schlimm finde ich nur, dass es auf diese Art den Anschein macht, dass man heutzutage, selbst wenn man nur für den Nachbarn einkaufen will, schon einen Schein braucht. Insofern hätte es mich sehr gefreut, wenn ein anderer Name dafür gefunden worden wäre. Aber dass so etwas bezahlt wird, finde ich andererseits ja schön.
Am Sonntag, den 23.2., findet ab 17:00h unser erster Spieleabend statt. Näheres unter https://nebenan.de/public_feed/9540633. Ich hoffe, Ihr kommt zahlreich!
Bedürfnisse – Hört sich nach bedürftig an. Hm. Das will in unserer Gesellschaft keiner sein. Dabei haben wir alle Bedürfnisse. Den Kennern unter Euch sagt bestimmt die Maslowsche Bedürfnispyramide etwas.
OK, wir haben also Bedürfnisse. Jede(r) von uns. Zugeben wollen wir das aber immer noch nicht. Warum? Ich glaube,
weil wir nicht gelernt haben, dass es nichts Schlimmes ist, Bedürfnisse zu haben, sondern wir sie alle haben und sogar die gleichen haben (nur in unterschiedlich starker Ausprägung).
Echte Bedürfnisse haben auch viel mit unseren Gefühlen zu tun. Auch mit den negativen darunter, (–> wenn meine Bedürfnisse nämlich nicht erfüllt werden).
Also lieber nicht mit wirklichen Bedürfnissen beschäftigen,
weil es hart ist, sich selbst zugeben zu müssen, dass so viele Bedürfnisse, die da eigentlich tatsächlich sind, nicht erfüllt werden in meinem aktuellen Leben.
Weil ich also vermeiden will, dem ins Auge zu blicken, weil es weh tut und weil ich dann vielleicht merke, dass es ansteht, etwas zu ändern in meinem Leben.
Weil „was ändern“ schwer ist. Je älter wir sind, desto schöner ist es, in „ausgefahrenen Gleisen“ zu bleiben!
Deshalb geht das, was uns „die Gesellschaft“ vorspielt, so viel leichter: Konsumieren! Die Überschrift in einem BWL-Studium lautet meist „Wie erzeugen wir Bedürfnisse?“ Anschließend wird viel Reklame für diese neuen Sachen gemacht, auch wenn fast alle wissen, dass wir damit nicht wirklich glücklich werden. Erst recht nicht dauerhaft. Mit genügend Werbung kommt das Zeugs dennoch unter die Leute. Ich finde, es existiert ein regelrechter gesellschaftlicher Druck, immer mehr zu kaufen. Und zwar auch immer mehr von was, was ich nicht wirklich brauche. Was nicht meine wirklichen Bedürfnisse erfüllt!
Dem widerstehen schafft nicht jede(r). Wenn Du selbst das schaffst, große Gratulation! Anerkenne aber bitte, dass es nicht jede(r) schafft. Dass es schwer ist!
Will ich negative Gefühle überhaupt spüren?
Also: Traue ich mir zu, ehrlich mit mir selbst zu sein oder laufe ich lieber weiterhin davon?
Dabei kann outen befreien,
wenn die Atmosphäre stimmt,
wenn die Anderen ebenfalls offen und ehrlich sind,
wenn ich mit meiner Äußerung nicht gleich Gegenwind oder sogar Verurteilung ernte,
ja, wenn ich angenommen werde mit meinem Bedürfnis, mit meinem so Sein, wie ich bin!
Wie kann ich mir meine tiefsten Bedürfnisse erfüllen?
Wie segle ich aber NICHT am Thema vorbei, wie schaffe ich es, mir meine tiefsten Bedürfnisse zu erfüllen? Das, wonach ich mich von Natur aus sehne? (Was nämlich nie irgendeine kaufbare Sache ist. Sondern solche „Sachen“ wie aus dieser Liste. Und zwar auch bei Leuten, die es Unsinn finden, sich mit Selbsterforschung oder Psychologie etc. zu beschäftigen.)
An dieser Stelle kommt das Dorfgemeinschaftshaus ins Spiel: Wir können uns hier treffen (soziales Bedürfnis) und gemeinsam Dinge machen, die uns Freude machen (z.B. einen Spieleabend, gemeinsam vor Ort Abendbrot essen oder gemeinsam essen gehen= soziales Bedürfnis und körperliches Bedürfnis erfüllen). Vielleicht können wir uns hier sogar selbst verwirklichen. (Ich denke, Manfred tut das z.B. mit seinen Kunst-Veranstaltungen.)
Welche Bedürfnisse entdeckst Du bei Dir selbst? Erfülle Dir mindestens eines heute!
Und zum Glücklicher-werden starte etwas Neues, weil Du mit dem alten Tun, das alte Ergebnis erntest: Was also machst Du heute anders?