Picknick zum Tag der Nachbarn🥂🍻

Am 20.5. ist Tag der Nachbarn. Den wollen wir gemeinsam feiern. Da es ein Freitag ist, abends nach Dienstschluss, d.h. ab 18h. Hoffentlich wird das Wetter schön🌞 und wir können den tollen Villengarten und die Terrasse nutzen!

Bringt bitte jede/r etwas zum Teilen mit. Wir werden picknicken und als Highlight frische Waffeln🧇 anbieten, falls sich genügend Nachbarn anmelden. Auch gemeinsames Grillen ist auf Wunsch möglich. Bitte in Kommentare schreiben.

Außerdem bieten wir Töpfchen mit Pflanzen 🌱☘ an und wollen einige Spiele machen.

Wenn Interesse besteht, erkläre ich gern das Seltene-Pflanzen-Projekt, zu dem wir beitragen oder die Konzeption des Dorfgemeinschaftshauses als Ganzes, was es mit unserer Gemeinnützigkeit auf sich hat und was dafür noch zu tun ist, etc. Bringt gern alle Fragen und Neugierde mit😉.

Kosten: keine, Spenden für die Nebenkosten immer willkommen.

Falls wir bis zur Dunkelheit durchhalten, können wir gern auch die Feuerschale nutzen. Genügend Holz haben uns die Stürme beschert😉👍.

Erster Handarbeitstreff für Gruppengründung, auch Sa, 7.5.

Liebe Strickliesel oder -franzl, Häkelminnas oder -willis und alle anderen HandarbeitsmacherInnen (auch SchneiderInnen, denn auch eine Nähmaschine ist vor Ort),

also alle, die gern handarbeiten und aus ihrem einsamen Stübchen raus wollen,
– Wer sich über das gemeinsame Hobby austauschen will,
– Wer Anregungen braucht,
– Wer etwas dazu lernen will oder
– Wer einfach ein Schwätzchen nebenbei liebt,

ist am Samstag, den 7. Mai zwischen 11.00h und 15.00h herzlich eingeladen ins Dorfgemeinschaftshaus.

Dieser erste Treff soll der Terminfindung und der Festlegung der Modalitäten und natürlich dem Kennenlernen dienen.
Kommt einfach in dieser Zeit vorbei.
Ich werde als Ansprechpartnerin da sein. Anmeldung bitte per Emailadresse im Impressum, notfalls auch spontan kommen. Aber es wäre doch schön, wenn ich weiß, worauf ich mich einlasse.


Gern können schon Dinge, an denen Du arbeitest, mitgebracht werden. Wenn Du aber nur kurz reinschaust, um Deine Terminwünsche anzugeben, Du sonst an dem Tag nicht länger Zeit hast, ist es auch OK.


Gudrun Erfurt

PS: Für alle die, an dem Tag nicht können (z.B. wegen der zeitgleich statt findenden Blütenwanderung), mailt bitte dennoch Eurer Interesse, dann benachrichtige ich Euch vom nächsten Termin.

Umbenennung: Do it together!

Wir benennen unseren Untertitel um! Wir sind darauf aufmerksam gemacht worden, dass „Do it yourself“ gar nicht so gut zu uns passt. Dass es viel besser „Do it together“ heißen müsste. Da habt Ihr voll und ganz recht!

So machen wir Nägel mit Köpfen und benennen unseren Untertitel kurzerhand um.

DANKE, liebe aufmerksame Leser- und MitdenkerInnen!

GEPRÄCHSKREIS NACHBARN – endlich hier genussvoll leben

In diesem neuen Gesprächskreis wollen wir PERSÖNLICHE VERBINDUNGEN IM STADTTEIL (wieder) HERSTELLEN und gemeinsam herausfinden, WOHIN WIR persönlich und gemeinsam „eigentlich“ WOLLEN.

Wir meinen, dass das jedoch recht viel verlangt ist, mehr ein Fernziel sein kann für die Zeit, wenn wir uns besser kennen.

Auf dem Weg dorthin liegen Nahziele, wie Gesundheitsthemen, im Wege stehendes Verhalten (vielleicht durch Traumata bedingt), Blockaden von verschobener Moral oder ver-rück-ten Wertvorstellungen.

Durch diese Gespräche wollen wir die Wüste der Gleichgültigkeit bewässern und umwandeln in ein lebensfrohes Miteinander im Stadtteil.

Wer also gemeinsam über solche Dinge in lockerem Austausch sein mag, ist herzlich willkommen.

VORAUSSETZUNG: Aufgeschlossenheit für fremdes Denken, Bereitschaft sich selbst auch mal in Frage zu stellen, Neugierde auf Nachbarn, miteinander ins Gespräch kommen zu wollen

TEILNAHMEGEBÜHR: 5 Euro Selbstkostenpreis/Abend

ANMELDUNG: bis jeweils 4 Tage vor dem Abend, d.h. bis spätestens Samstag Mittag.

Die ersten TERMINE sind: Di 22.02., Di 08.03., Di 22.03., d.h. alle zwei Wochen dienstags.

Mit freundlichem Gruß
Jörg Hartmann (Veranstalter)

PS: Die geltenden Corona-Regeln werden selbstverständlich eingehalten. Das wären
– FFP2-Maskenpflicht am Platz,
– 1,1m Mindestabstand,
– 2G+ ohne Kontakterfassung

Ein Sonntag mit dem Tauschnetz-Elbtal

Es war alles so schön geplant: Am Sonntag, den 31. Oktober, wollte Andrea K. in einem gemütlichen Miteinander allen Interessierten das Tauschnetz-Elbtal erklären. Es hatten sich über die Corona-Zeit so viele Neue darin angemeldet, die aber noch ein einziges Mal ins Tauschen gekommen sind. Deshalb dachte Andrea, wäre es doch toll, in unserem schönen Haus ein live-Treffen zu organisieren. Ziel war, dass sich einerseits die Leute persönlich kennenzlernen und andererseits vielleicht auch schon die ersten Dinge tauschen. Bei Dienstleistungen wäre das zwar eher nicht möglich, aber dafür könnte man ja zumindest Kontakte knüpfen und mit dem Elan im Anschluss dann in den Tagen darauf loslegen.

Idee gehabt – Einladungen geschrieben, Raum bei uns reserviert.

Für alle, die es nicht kennen: Das Tauschnetz basiert darauf, dass man auch ohne Euro in die Hand zu nehmen, Waren oder Dienstleistungen ertauschen kann. Das Prinzip funktioniert auf Gegenseitigkeit. (Deshalb passt es ja auch ganz wunderbar zum Dorfgemeinschaftshaus.) Der/Die TauschpartnerIn muss aber nicht einmal das direkte Gegenüber sein: Denn man bezahlt mit Hilfe der Währung „Talente“. Diese Talente werden auf ein „Konto gebucht“. So musst Du nicht zeitnah Dein Geben und Nehmen aufeinander abstimmen, sondern kannst die Talente auf Deinem Konto „zwischenlagern“ und später ausgeben.

Genauere Informationen findest Du unter https://www.tauschnetz-elbtal.de/infos/leitlinien-und-tauschregeln/

Aufgrund der Corona-Verordnung mussten wir für diese Veranstaltung jedoch feste Anmeldung voraussetzen. Dann passierte, was neulich leider auch schon Gudrun passiert ist: Kein Einziger der neuen Tauschnetzer meldete sich bis zur Frist an! So muss diese schöne Veranstaltung am Sonntag ausfallen. Traurig.

Ganz allgemein habe ich den Eindruck, dass nach Corona noch längst nicht alle wieder so viel nach draußen gehen, wie sie es vorher taten. Dass wir Schwierigkeiten haben, die Leute zu motivieren, das Haus zu verlassen. Ich hoffe sehr, es ist ein vorübergehendes Problem. Denn wir wollen ja mehr werden, die Idee des teilenden Miteinanders möge ja Kreise ziehen, sich ausbreiten. Drück uns mal die Daumen – oder besser noch: Komm beim nächsten Programmpunkt einfach mal neugierig vorbei.

6.11. nächste Wanderung

Wir fahren mit der S-Bahn S2 bis Pirna, dann weiter mit dem Regionalzug nach Sebnitz und besteigen von dort den Tanzplan (Tanečnice, 599m), der auf tschechischer Seite liegt. D.h. wir übertreten die Grenze. Falls offen, ist eine Einkehr in einem böhmischen Wirtshaus vorgesehen. (Tschechische Kronen mitzunehmen könnte sich also lohnen.) Über Thomasdorf und die alte hohe Straße geht es anschließend zurück nach Sebnitz.

Dies ist eine mittelschwere Ganztageswanderung. Gute Grundkondition und festes Schuhwerk sind erforderlich. Überwiegend sind es aber gut begehbare Wege.

Anmeldung bis 05.11.2021 20 Uhr über die Doodle-Liste oder bis 4.11. auch per Kommentar, den ich dann noch weiterreiche. (max. 10 Teilnehmer, d.h. maximal 2 volle Kleingruppentickets)

Treffpunkt spätestens(!) 08:30h am Dresdner Hbf (oder nach Rücksprache mit Gert Zustieg unterwegs)
Fahrtkosten für hin und zurück: ca. 6-11 Euro.
Mindestens im Zug und Wirtshaus besteht Maskenpflicht.

Bitte beachten: Falls sich die Corona-Situation ändert oder das Wetter zu schlecht wird, müssen wir eventuell absagen!

In diesem Link ist ein 360Grad Rundumblick vom Tanzplan festgehalten. Damit Du schon mal weißt, woraus Du Dich einlässt. Im Hintergrund ist der Lilienstein zu erkennen, also sooo weit weg von der Heimat ist es nicht…

Mir aus dem Herzen gesprochen

Sonntag früh habe ich einen Radiobeitrag gehört, der mich tief berührt hat. Vor allem diese Gedankenfolge:

Geradezu ein „Teil unserer Kultur“ sei Verschwendung. Aber an unserer Kultur lassen wir nicht alle teil haben. Die Ausgeschlossenen sind so ausgeschlossenen, dass sie auch an der Verschwendung nicht teilhaben können. Dadurch leben sie erzwungenermaßen meist viel ökologischer als diejenigen mit höherem Umweltwissen, aber auch mehr finanziellen Mitteln, die damit „mitspielen in der Verschwendungskultur“.

Schockierend wahr.

„Armut schließt sogar davon aus, die Umwelt zu zerstören.“

Hier das ganze Interview mit Soziologe Stephan Lessenig, zu finden in der Deutschlandfunk Audiothek: https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=966384
(Das Interview lohnt sich auch sonst, nur ein kurzer erster Teil betrifft Enwicklungsländer.)

Was machen wir jetzt draus? Was ist unsere Konsequenz?

und

Was hat das mit dem Dorfgemeinschaftshaus zu tun?

Ich würde es gern schaffen, dass wir zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Dass wir ökologisch so angepasst leben, dass wir

  • die Lebensgrundlagen nicht vernichten und
  • Gemeinschaft, also „Teilhabe“, Gruppen ebenfalls leben.

Meiner Auffassung nach passt das gut zusammen. Es geht genau dann, finde ich, wenn wir uns auf niedrigem Verbrauchsniveau treffen. Zusammenfinden, egal aus welcher der vielen unterschiedlichen Lebenswelten wir kommen. Und zwar alle und freiwillig. Warum sollten wir das tun, wenn der Trend doch ein anderer ist, wir also bewusst „gegen den Strom schwimmen“, uns dafür bewusst absetzen müssen? Das kostet doch Energie und kann uns auch Freunde kosten. Warum also?

  • Weil wir einsehen, dass wir sonst keine Zukunft haben, weil uns die Erde keine mehr ermöglicht,
  • und weil wir sonst nur in der Blase der eigenen Lebenswelt bleiben, vielleicht dort sogar vereinsamen. Einsamkeit ist erwiesensermaßen ungesund, weil es unserer menschlichen Natur als Herdentier einfach nicht entspricht. Im Dorfgemeinschaftshaus können wir hingegen neue Freunde finden. Vielleicht die, die Du schon immer gesucht hast. Ich selbst empfinde es als Bereicherung, andere Menschen und ihre Lebenswelten zu treffen, ja kennenzulernen.

Gesund (für uns und die Umwelt) und Gemeinsam ist eben eine Lösung. Oder, wie Gunther es neulich nannte: Miteinander, füreinander. Stärken wir uns gegenseitig, um dieses „gegen den Strom schwimmen“ zu schaffen.

(Demnächst gehe ich auf das Menscheln ein, das mit den Gruppen einhergeht und es uns manchmal auch ganz schön schwer macht…)