Die Abonnenten vom Newsletter wissen es schon: Am 24.11.24 gibt es wieder die Möglichkeit, aus dem riesigen Perlen- und Anhängerfundus unserer Gemeinschaftsvilla tolle Kreationen zu zaubern. Vom Armband aus Makramee, über ein Paar Perlenohrringe bis hin zu ganz eigenen Ideen sind euch keine Grenzen gesetzt. Gern könnt ihr auch wieder reparaturbedürftige Schmuckstücke mitbringen, die wir gemeinsam wieder „heilen“ oder in neue Ordnung bringen.
Und weil das der letzte Sonntag vor der Adventszeit sein wird, kannst du dabei schon gern an Weihnachten und selbstgemachte Geschenke denken. So soll es mit Kaffee, Tee, Räucherkerzen und Gebäck auch besonders gemütlich werden. Lisa gibt einen aus.
Um 15 Uhr geht es los und gegen 17:30 Uhr ist das Ende geplant.
Das Gesündeste was du tun kannst, ist dich wohl zu fühlen.
Autor unbekannt
Umformuliert hört sich der Spruch so an:
Das Beste, was du für deine Gesundheit tun kannst, ist für dein Wohlfühlen zu sorgen.
Hieraus ist deutlich, dass wir selbst etwas dafür tun können. Wir sind unserer Gesundheit oder Nicht-Gesundheit nicht ausgeliefert.
Aber geht es nur um dich und dein eigenes Wohlfühlen?
Ist der Spruch nicht etwas egoistisch?
Wenn ich den letzten Artikel und den Spruch zusammendenke, dann nicht. Denn ich brauche zum dauerhaften Wohlfühlen vermutlich nicht nur mich, sondern auch die Anderen. Vielleicht nicht jetzt in genau diesem Moment, irgendwann einmal jedoch bestimmt, korrekt?
Denn als Menschen sind wir Teamworker. Schon immer gewesen. Ohne Teamwork wäre die Menschheit nicht so weit gekommen. Also:
Dich selbst wohlzufühlen geht auf Dauer nur unter Berücksichtigung der Anderen.
Aber was wollen die Anderen?
Was tut DENEN gut, was vielleicht auch gleichzeitig MICH mich wohlfühlen lässt?
Das sind doch die Fragen
–> Sage, was Dir gut tut, so dass es die Anderen erfüllen können. –> Frage, was den anderen gut tut, so dass du es vielleicht erfüllen kannst.
Interessant finde ich, dass – wenn wir tatsächlich so handeln – nicht nur „gesellschaftlicher Zusammenhalt“ „kein Problem“ mehr darstellt, sondern sich ganz automatisch ergibt.
Es geht sogar noch weiter: Wenn wir das auch über die Grenzen von Ländern hinweg denken, ist Weltfrieden erreichbar. Ist das nicht krass? Einfach mit
Das Gesündeste was du tun kannst, ist dich wohl zu fühlen.
und dabei auf lange Sicht zu denken.
Was lässt dich wohlfühlen – und vielleicht andere gleich mit?
Was davon kannst du noch heute oder zumindest diese Woche in die Tat umsetzen?
Am Sonntag, den 3.11.,von 10 – 12h findet Mathenachhilfe bei uns zum ersten Mal statt. Das Besondere ist, dass wir – schließlich nennen wir uns Dorfgemeinschaft – auch einen dörflichen Matheunterricht anbieten: nämlich mit Gemeinschaftsunterricht von 6. bis 12. Klasse. Alle lernen gemeinsam. Da wir auch hieran wieder nicht verdienen wollen, bewegt sich der Preis ja nach den Einkommensverhältnissen der Elten zwischen 1 und 5 Euro + jeweils 1 Euro Kopiergeld für Übungen. D.h. alles nur Selbstkosten.
Aktuell sind 5 Kinder/Jugendliche zwischen 6. Klasse und Abiklasse angemeldet, von Oberschule und Gymnasium durcheinander. Braucht dein Kind auch Hilfe in Mathematik? Hier kann es sich super preiswert ausprobieren.
Ich bin sehr gespannt, wie es wird, was die Lernenden vom ersten Mal erzählen. Vielleicht landet es ja als Kommentar hier beim Artikel?
Abgesehen davon, dass das Wort „interdependent“ dir vermutlich Rätsel aufgibt: Woran denkst du, wenn du das Wort „abhängig“ hörst? Ich vermute „an Süchte“. Es gibt das Wort aber auch z.B. bei so etwas Harmlosen wie „Ob ich kommen kann, ist davon abhängig, ob… „. Dort ist es also nicht negativ besetzt. Dennoch denken vermutlich die Meisten, wenn sie das Wort hören, an Negatives. Auch „abhängig vom Mann sein“, was für Frauen bekanntlich jahrhundertelang Realität war, wenn sie nicht gerade ins Kloster gehen wollten. Es konnte Zwang sein. Erst durch Sozialversicherungen wurden unsere Vorfahren (und sind wir) weniger abhängig von unserer Familie. Frei. Freiheit fühlen, ist ein hoher Wert in unserer Gesellschaft.
Gerade beim Beispiel Familie werden mehrere Blickwinkel auf die gleiche Sache deutlich: Einerseits, sind wir als Kinder klar abhängig von unseren Eltern als „Ernährern“. Es ist ein Zwang, anders können wir kaum überleben. Wir lieben unsere Eltern aber auch. (Sie uns hoffentlich auch!) Auch im späteren Leben, wo die Generationen meist nicht mehr wirtschaftlich voneinander abhängig sind, bleiben wir dennoch oft mit unseren Familien zusammen. Vielleicht nicht räumlich, aber doch gefühlt. Freiwillig. Freiwillige Abhängigkeit. Oder sagen wir: Wir fühlen uns zugehörig zu dieser Familiengruppe. Hiervon sind wir ein Teil. Wenn wir nicht zusammen sind, werden wir vermisst oder wir vermissen andere der Gruppe, manchmal schmerzlich.
Familie – kann man genießen, kann man erleiden.
Gruppenzugehörigkeit gibt es auch in anderen Zusammenhängen. Manchmal wird eine neue Gruppenzugehörigkeit im Laufe des Lebens sogar wichtiger als die Familienzugehörigkeit. Wo fühlen wir uns wohl? Was teilen wir mit den anderen Gruppenmitgliedern? Von so etwas hängt es ab, wie stark wir uns verbunden fühlen.
In der Gewaltfreien Kommunikation nach Rosenberg lernen wir, dass wir Menschen, egal wo und wie wir aufgewachsen sind, alle die gleichen Bedürfnisse haben. Nur in unterschiedlichem Ausmaß. Damit können wir alle anderen, egal wie fremd sie uns auf den ersten Blick erscheinen, nachvollziehen. Wir sind eine Menschheitsfamilie heißt es so schön. Oder wir nennen uns selbst „Herdentiere“.
Damit ist leicht zu erkennen, dass wir auch gegenseitig abhängig sind. Das nennt man „Interdependenz„. Wir sind abhängig vom guten Willen unserer Umgebung, sagen wir manchmal. Sogar nicht nur unter uns Menschen. Wir sind z.B. auch abhängig vom Sauerstoff, den uns Pflanzen produzieren. Ja, wenn ich es richtig überlege, lebe ich meist in Netzen. Netzen, die viele, viele gegenseitige Abhängigkeiten zeigen. In einem Netz ist man nicht frei. Man kann gefangen sein oder gut aufgehoben. Wie in der Familie.
Jahrelang habe ich viel lieber frei sein wollen, bloß nicht abhängig. Jetzt sehe ich die vielen Interdependenzen, in denen ich mich bewege, – und kann sie auch genießen! Gemeinschaft mit Anderen, Zusammenarbeit, Teamwork, gemeinsam etwas erreichen, sich dabei wohl fühlen. Ich fühle mich dabei überhaupt nicht abhängig, ich genieße Interdependenz. Denn ich kann auch gehen, ich kann auch allein sein – und das ebenfalls genießen. Nur: Was sind wir schon, wenn wir ganz auf uns gestellt sind?
Bei was fühlst du dich abhängig im negativen Sinn?
Bei was genießt du Interdependenz?
Schreib gern eine Mail oder kommentiere hier drunter.
Hallo liebe Nachbarn, in unser Dorfgemeinschaftshaus soll ein neues Angebot kommen: fast kostenlose Nachhilfe in Mathematik für Kinder, deren Familien sich das sonst nicht leisten können. (Unsere Räume sind in der Meußlitzer Str 37, also nahe an Laubegast und mit Tram 2 und Bus 86 und 88 gut zu erreichen.)
Für wen? Für Kids ab 12 Jahre Durch wen? Einen Studenten, der in Mathe seinen Doktor macht Wann? An Wochenenden Kosten? 1 Euro/Teilnahme für Kinder aus „armen“ Haushalten, 5 Euro/Teilnahme für Kinder aus anderen Haushalten. Denn alle sollen gemeinsam lernen dürfen. Der Sprung 1 –> 5 Euro muss nicht hart sein, wir können auch Zwischenlösungen machen.
Hat dein Kind/Haben deine Kinder Bedarf? Wir brauchen die Angaben:
Welche Klassenstufe?
Wann könnte dein Kind am WoE kommen?
Liebe Grüße Lisa
PS: Sagt es gern weiter an Familien, die nicht diese Website lesen, oder an Lehrer etc..
Wegen der Wetterprognose von Sa auf So verschoben:
Jetzt wollen wir also am Sonntag am Kahleberg, dem höchsten Berg des sächsischen Erzgebirges, und in seinem Umland wandern. (Betrachtet man das ganze Erzgebirge, ist es der dritthöchste „Gipfel“.) Der Kahleberg verdiente sich seinen Namen dadurch, dass für den Zinnbergbau (seit 1440) innerhalb von vermutlich nur 100 Jahren, der Berg baumfrei war. – Soviel zur nachhaltigen Lebensweise früherer Generationen. – Ausgedehnte Schotterflächen zeugen heute noch davon.
Insgesamt planen wir eine Tour von 12km. Wir wollen auch einkehren; Selbstversorgung dabei zu haben, ist dennoch sinnvoll.
Wer mitkommen mag, melde sich bitte bis Samstag 15h über die Emailadresse im Impressum oder als Kommentar hier.