Nistkastenputz

Damit Ihr nicht meint, es passiert so gar nichts mehr im Garten, hier ein paar Bilder vom Nistkastenputz am letzten Wochenende:

Die erste Entdeckung war: Nicht nur der Kasten am Parkplatz war bewohnt gewesen, sondern auch der, dem wir so richtig wenig Chancen gegeben hatten: Der an der Linde an der „Wegkreuzung“ zu den Kompostern im Wald hin. Das Nest sah sehr ähnlich aus. Vermutlich hatte also auch hier eine Meise gebrütet.

Die nächste Erfahrung war: Die verlassenen Nester wiesen wirklich Massen an „Ungeziefer“ auf: Flöhe und Ohrenkneifer. Vermutlich noch viel mehr Viecher, z.B. Milben oder Zecken, was man mit bloßem Auge eben nicht spontan sieht. Jedenfalls war es gut, das Zeugs alles rauszuholen. Wir haben einen Handfeger benötigt und es roch richtig nach Tier.

Auf den Tipp einer NABU-Professionellen haben wir zwei der Nistkästen abgebaut und höher gehängt. Das war die dritte Erfahrung: Es war absolut nicht leicht, die Dinger wieder aus den Bäumen zu kriegen! Bei den Kiefern ging es ja noch, aber den an der Erle haben wir beim besten Willen nicht wegbekommen. Und Doro ist ja bewiesenermaßen stark!

Über den Winter suchen sich manchmal andere Tiere Nistkästen als Überwinterungsquartiere, Zwischenmieter sozusagen. Z.B. Haselmaus und Siebenschläfer sind solche Gäste. Deshalb war es wichtig, den Putztag nicht zu spät im Jahr anzusetzen. Außerdem war der Tag beim schönem Wetter eine Zeit richtig zum Genießen!

Ich bin gespannt, ob wir im Winter nun vielleicht das eine oder andere Tierchen mal rein- oder raushuschen sehen aus den schön geputzten Nistkästen…

Neue Idee der 10 Genießer

Obwohl sich die Gruppe der 10 Genießer gerade erst zweimal getroffen hat, hat sie schon eine neue Idee geboren:

Filmabende in der M37, wie sich das Dorfgemeinschaftshaus auch (wegen seiner Adresse) abkürzt. Dieses neue Angebot eignet sich besonders für die Tage, wo es wieder früher dunkel wird. Allerdings haben wir keine Leinwand für draußen. Wir müssen also in unseren kleinen Veranstaltungsraum und dort natürlich die Corona-Bedingungen einhalten. Das heißt, wir können nur wenige zulassen und bleiben definitiv weniger als 10. Das hat aber auch einen wirklichen Vorteil, dass es nämlich keine gebührenpflichtige öffentliche, sondern eine private Vorführung wird. Mit den wenigen Bekannten haben wir auch die Möglichkeit, anschließend den Film, vielleicht auch nur Ausschnitte von einem Film, zu diskutieren. Das werden wir ebenfalls nutzen. So kommen wir wieder in Austausch und lernen uns gegenseitig besser kennen.

Perfekterweise hat Richard uns genau nach Evas Klavierkonzert neulich einen kleinen Beamer gespendet. Er reicht für diese Zwecke komplett aus und ermöglicht uns erst diesen Genuss. GROßES DANKE an Dich, Richard!

Eingeladen fühlen dürfen sich auch Leute außerhalb des Kreises der 10 Genießer. Solange Du Mitglied in einer unserer aktiven Gruppen bist, herzlich gern; mit allen anderen „Freunden des Hauses“ füllen wir die eventuell restlichen Plätze.

Wie weiter?

Mailt Euer Interesse und Filmvorschläge gern jederzeit an unsere Adresse im Impressum. Die Termine kommen dann in den Kalender und werden in den Gruppen bekannt gegeben.

Ich freue mich drauf.

Nach Corona: Yoga

Ihr Lieben,

wieder was zum drauf Freuen. Wir haben das nächste Programm nach Corona im Dorfgemeinschaftshaus: Yoga wird wieder stattfinden. Maria will es 1x wöchentlich gegen Spende anbieten. D.h. es ist nicht einmal eine einmalige Sache nur, sondern soll eine Dauereinrichtung werden! Wow, was für ein Glück❣

Vielleicht erinnern sich manche noch. Ganz am Anfang im Sommer/Herbst 2019 hatten wir schon einmal ein paar Stunden. Luz hatte sie gegeben, ganz wundervoll mit Musik. Für einige war es sehr traurig, als es nicht mehr stattfinden konnte, weil Luz zurück ins Ausland ging.

Deshalb bin ich jetzt sehr, sehr glücklich, dass das Infogespräch heute gut verlaufen ist. Maria hat die Yogastunden fest zugesagt. Nun muss nur noch die geltende Coronaregelung das zulassen, dann geht’s los. Je nachdem im Veranstaltungsraum oder draußen.

Freust Du Dich mit?

Diese Woche wurde gehängt

Bitte nicht denken, dass wir nun die Todesstrafe eingeführt haben. Nein, zwei aus unserer Gartengruppe haben drei unserer vier Nistkästen aufgehängt:

Unsere Kästen sind geeignet für Meisenarten, den Spatz und den Kleiber. Den haben wir auf dem Grundstück schon mehrfach gesehen. Er ist übrigens der einzige Vogel in Deutschland der den Stamm mit Kopf nach unten einfach runterläuft!


Dazu bekam die Stammscheibe der guten alten Birke einen Ehrenplatz drinnen:

So hat sich wenigstens ETWAS mal wieder drinnen getan.

Ein Bürgerrat für’s Klima – damit enkeltaugliche Lösungen kommen!

Die Petition “Einberufung von einem bundesweiten Bürgerrat zur Klimapolitik” ist aktuell auf ePetitionen des Bundestags gelistet (Nr 116046). Der direkte Link ist https://epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2020/_09/_16/Petition_116046.html.

Die Petition wird geführt von „Klimamitbestimmung Jetzt“, einer Organisation von meist jungen Leuten. Sie sind einerseits um ihre und unser aller Zukunft besorgt, andererseits wollen sie Demokratie fördern (https://klima-mitbestimmung.jetzt/). Insgesamt jedoch fordern ganze 170(!) Organisationen mit dieser Petition gemeinsam einen Klima-BürgerInnenrat.

Was ist ein Klima-BürgerInnnenrat?

Was ist überhaupt erst einmal ein Bürgerrat?

Ein BürgerInnenrat ist ein demokratisches Gremium aus 150 zufällig ausgewählten BürgerInnen. Alles sind Freiwillige, die sich zu einem bestimmten Thema gemeldet haben. (Es sind also durchaus auch vehemente GegnerInnen dabei. Das ist auch wichtig!) Sie treffen sich an mehreren Wochenenden. Alle werden in dieser Zeit von unabhängigen und anerkannten ExpertInnen informiert, diskutieren miteinander und erarbeiten abschließend einen Katalog an Handlungsempfehlungen. Ein solcher BürgerInnenrat ermöglicht einer repräsentativen Stichprobe der Bevölkerung, zukunftsweisende Maßnahmen zum jeweilien Thema zu erarbeiten, die von der Breite der Bevölkerung mitgetragen werden.

In Frankreich, Irland und Großbritannien haben BürgerInnenräte schon beeindruckende Ergebnisse erzielen können.

Was ist der geforderte Klima-Bürgerrat?

Es ist ein Bürgerrat der oben beschriebenen Art, der zum Jahrhundertthema „Klimawandel“ arbeiten soll. Wir wollen Lösungen, die die ganze Gesellschaft mitträgt!

Noch bis zum 17. Dezember ist Zeit, die nötigen 50.000 Stimmen zu sammeln. Wenn diese Anzahl an Mitzeichnern erreicht ist, muss sich der Bundestag mit der Petition befassen. Leider erst dann, aber so ist es halt. Deshalb hier noch mal der Link zur Petition, den Du natürlich sehr, sehr gern auch weiterreichen kannst:

https://epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2020/_09/_16/Petition_116046.html

Wenn Du für ePetitionen vom Bundestag noch nicht registriert bist: Es ist einfach und lohnt sich auch für viele andere Anliegen. Misch Dich ein, das ist Demokratie!

In diesem Sinne:
Generationengerechte und enkeltaugliche Grüße von
Lisa (mir), gemeinsam mit vielen, vielen anderen


Die Generationenstiftung z.B. sagt: “Ihr alle seid Hoffnungsschimmer. Wir wissen: Wir sind viele. Lasst uns dafür sorgen, dass alle anderen das auch bald wissen. Wir sagen: Die Gesellschaft muss aktiv werden. Die Politik muss handeln. Wir alle sind die Gesellschaft. Jede*r von uns hat mehr Macht, als wir zu glauben wagen. Jede*r hat eine Stimme, die sich zu erheben lohnt. “

Erste Nagelprobe vom Lebensmittelretten bestanden

Freitag fragte Yvonne per Mail, ob der Fairteiler (öffentlicher Lebensmittelabgabe und -abholort) im Dorfgemeinschaftshaus schon nutzbar sei. Ich zögerte etwas. Denn einerseits haben wir noch keinerlei extra Regal oder gar einen Kühlschrank aufgestellt, andererseits sind natürlich immer wieder Leute da. Die nehmen gewiss auch gern Lebensmittel ab. So lud ich Yvonne ein und sie brachte noch am Abend einen ganzen Karton reifer Bananen mit.

Da standen wir nun. Nagelprobe. Was machen wir mit sooo vielen Bananen? Haben wir genügend Publikumsverkehr, um sie alle in kürzester Zeit unter die Leute zu bringen? Schließlich waren sie reif und zum Teil aufgeplatzt. Eine echte Herausforderung.

Aber: Am Sonntag 14h hatte ich die letzten an den Mann oder die Frau gebracht.

Es wurden natürlich viele Bananen an dem Wochenende so gegessen. Aus den anderen war

  • Bananenquark
  • Bananensaft
  • Bananenbrot geworden und
  • der Rest war zu Trockenobst verarbeitet.

Voller Erfolg würde ich sagen! Keine einzige Banane musste kompostiert werden! Genau erreicht, wofür foodsharing.de eintritt.

Gern wieder!

Treibgut-Sammler jetzt wieder lokal unterwegs

Mit dem Ende der Sommerferien ist die Treibgutgruppe wieder vor Ort aktiv. Am Sonntag, den 13.09. treffen wir uns um 14:00h an der DVB-Haltestelle „Abzweig nach Reick“ und säubern für ca. 2 Stunden das Ufer und die Wege rund um die Kiesgrube Leuben. Wir treffen uns auf der nördlichen Seite der Pirnaer Landstraße gegenüber der Haltestelle, dort wo der Weg in den „Wald“ führt, siehe rotes Kreuz auf den Bildern.

Anschließend können wir – wenn wir noch Lust und Zeit haben – ins Café Blümchen einkehren.

Wer Bedarf an Müllgreifern, Tüten und Handschuhen hat, bitte vorher anmelden, dann kannst Du locker von uns mit ausgestattet werden. Schreib und einfach eine Mail oder hinterlasse einen Kommentar.

An dieser Stelle auch schon mal die Vorankündigung, dass am 19.9. September der World Clean Up Day ist. Mal sehen, was sich unsere Treibgutsammler für diesen Tag ausdenken!