Die IG Wildpflanzen, bei der wir ja mitmachen, nimmt Gestalt an:
Ziel der Gruppe ist bekanntlich, dass wir weiterhin seltene Pflanzen des Dresdner Raums mithelfen zu erhalten. Das geht so: Menschen aus der Interessengemeinschaft (IG) ziehen aus Samen kleine Pflänzchen in Töpfchen vor. Wenn sie groß genug sind, geben wir diese (oder auch Samen direkt) weiter an interessierte Personen, die sie entweder im Garten oder in größeren Töpfen dauerhaft weiterkultivieren. So wollen wir dafür sorgen, dass sie hier in dieser Gegend vielleicht nicht nur nicht aussterben, sondern vielleicht sogar wieder häufiger werden. Es sind alles Pflanzen, die auch für Insekten ein Segen sind. Sie haben also nicht nur Wert an sich.
Für die IG ist jetzt eine Emailadresse angemeldet und zwei Frauen haben sich den Hut der Leitung anfgesetzt (ich nicht ). Es gibt eine Mailingliste, in die sich alle, die gern mitmachen wollen, eintragen. (Wenn du magst, kannst du da auch gern drauf.) Und eine Tafel entsteht, auf der sich die Akteure auf der Dresdner Stadtkarte eingetragen, um deutlich zu machen, wo man sie findet. Das erleichtert Kontakt zu uns jeweils. Wir sind ziemlich gut in der Stsdt verteilt.
Unser Beitrag ganz konkret:
Da die Gartengruppe vom Dorfgemeinschaftshaus gerade sehr, sehr klein ist, ist uns aktuell nicht viel möglich. Immerhin können wir Flächen zur Verfügung stellen, auf denen die Töpfchen gepflegt werden, wenn sich Leutchen finden, die sie regelmäßig gießen. An heißen Sommertagen ist das im ersten Jahr leider täglich notwendig. Allein können wir das mit uns paar Hanseln gerade nicht sicherstellen. Vielleicht aber machst du ja mit, und ermöglichst es. Oder du nimmst solche Pflanzen mit zu dir auf den Balkon. Sie sind ja so klein, dass sie nicht viel Platz wegnehmen, siehe Bilder in diesem und dem vorigen Beitrag.
Zusätzlich nehmen wir als Dorfgemeinschaftshaus gewiss auch im nächten Jahr wieder am ‚Tag der offenen Gartenpforte‘ und dem ‚Tag des offenen Denkmals‘ teil. Zumindest planen wir das und hoffen, es kommt nichts dawzwischen. Deshalb haben wir diese Tage der IG Wildpflanzen als Gelegenheiten angeboten, wo sie (oder in dem Fall vielleicht tatsächlich wir selbst) die vorgezogenen Pflanzen (oder eben Samen davon) weitergeben können.
Mal sehen, was aus dabei herauskommt.