(Den Titel habe ich dem Gedicht gegeben. Im Buch, das ich gelesen habe, hatte es keinen, aber hier auf der Website müssen alle Beiträge einen haben, Computerzwang. Also habe ich mich dem „ergeben“.) Hier das Gedicht:
„So viele Menschen haben Angst vor der Stille.
Wenn sie nur für einige Augenblicke zu lauschen wagten, würden sie entdecken,
dass die Stille gar keine Stille ist.
Sie würden bemerken, dass Stille ein unterirdischer Wassergesang ist,
ein tiefer Fluss sprechender Wahrheit, der nie zu strömen aufhört.
Sie würden bemerken, dass die Stille alles Leben mit liebevollen Händen umfasst,
es mit stiller Gedankentiefe wässert, es zum Wachsen bringt.
Sie würden bemerken, dass Stille die ewige Mutter ist, die an der Wiege des Lebens wacht.“
Marie Vine (in „Dankbarkeit, Wertschätzung und Glück – Auf dem Weg zu einem neuen Lebensstil“ von Liv Larsson)
Ein sehr tiefsinniges und inspirierendes Gedicht. Diese Gedanken kann und sollte man für sich aufnehmen und verinnerlichen. Den einen oder anderen wird es anregen innere Ruhe zu finden und Frieden in die Welt zu tragen. Für ein bewusst solidarisches und verständnisvolles Zusammenleben auf Augenhöhe, gegenseitiger Achtung und respektvollen Umgang.